➤ Pastor Wolle (Wolfgang) Fulson
Ein unbelastetes Leben strahlt große Freude aus, mit zusätzlicher Ermutigung und Hoffnung. Ein fröhliches Herz macht den Körper gesund; aber ein trauriges Gemüt macht kraftlos und krank, Sprüche 17,22 HFA.
Die einst unüberwindbar erscheinenden Lebensschwierigkeiten, ähneln nicht weiterhin einem Riesengebirge. Es sind eher kleine Hügel und leicht zu überqueren und mehr wie kleine Schluchten, die furchtlos durchquert werden können.
Ein fröhliches Herz macht das Angesicht heiter, aber bei Bekümmernis des Herzens ist der Mut gebrochen, Sprüche 15,13.
Jede der Verheißungen Gottes ist erreichbar, wird aber durch Zweifel und Misstraue, hinfällig und ungültig.
Freude verschafft Lust und Ermutigung. Es ist die Grundlage für Gesundheit und die Beherrschung der Hoffnungslosigkeit, ähnlich einem treuen und hilfsbereiten Freund.
Freude bewacht Gesundheit, ist unbegrenzt und öffnet Tore zur Gelegenheit: Ein fröhliches Herz macht den Körper gesund; aber ein trauriges Gemüt macht kraftlos und krank, Sprüche 17,22 HFA.
Jede der neun Frucht-Eigenschaften (Gal 5:22-23), sowie Liebe und Freude, werden nicht im Handumdrehen erkennbar; es bedingt eine geduldige Zugabe, die Bereitwilligkeit mit voller Herzens-Hingabe.
Es mag unerreichbar erscheinen, aber wird mit vertrauensvoller Hingabe erreicht.
Nach Gottes Maßstab sind alle gleich, und Petrus kam zu dieser Schlussfolgerung: Jetzt erst habe ich richtig verstanden, dass Gott niemanden wegen seiner Herkunft bevorzugt oder benachteilig, Apg 10,34 HFA, weder groß oder klein, einflussreich oder unwichtig. Aber die Entscheidung dafür erfordert ein Bemühen, durch die Zunahme des Glaubens, und darin steht jeder für sich selbst verantwortlich.
Petrus und die anderen Jünger waren seit dem Anfang der Evangelium-Verkündigung bei Jesus, und trotzdem mussten sie warten bis die Bekräftigung, durch die Taufe vom Heiligen Geist, zu ihnen kam.
Die Zumutung Gottes verlangt eine Zunahme des Glaubens: Mein Gerechter aber wird aus Glauben das Leben haben«, und »wenn er kleinmütig zurückweicht, hat mein Herz kein Wohlgefallen an ihm« (Jes 26:20; Hab 2:3-4), Hebräer 10,38.
Jesus war anspruchsvoll mit: »Wo ist nun euer Glaube (geblieben)?« Sie waren aber in Furcht und Staunen geraten, Lukas 8,25.
Kann der Mensch nicht tun was er will, oder wie es ihm gefällt, oder wie es ihm günstig ist?
Bis die Erneuerung des Denkens wirksam wird, ist das Leben wie auf der Achterbahn, hoch und herunter. Hat Gott nicht angedeutet, “was ihr in meinem Namen erbittet, das tue ich”? Gott, ohne Veränderung, steht bei seinem Wort. Menschen müssen sich an seine Anordnungen anpassen, und das kann Zeit in Anspruch nehmen.
Manche brauchen etwas mehr Zeit oder Gelegenheit als andere. Die Jünger des Christus mussten geduldig sein bis die Verheißung von Jesus, von der kommenden Bekräftigung des Heiligen Geistes, am Pfingsttag eintraf: Verlasst Jerusalem nicht! Bleibt so lange hier, bis in Erfüllung gegangen ist, was euch der Vater durch mich versprochen hat. Denn Johannes hat mit Wasser getauft; ihr aber werdet bald mit dem Heiligen Geist getauft werden, Apg 1,4-5 HFA.
Durch diese Vorhersage entstand die Frühkirche: Die nun sein Wort annahmen, ließen sich taufen, und so kamen an jenem Tage etwa dreitausend Seelen (zu der Gemeinde) hinzu, Apg 2,41.
Gott ist mit der ganzen Menschheit geduldig, um seine vorgesehene Freude zu erfahren.
Kann jede Zusage vertrauensvoll, ohne Zweifel, erfreuend beantwortet werden? Dann lautet es:
Gott hat nur an den Menschen gefallen, die gelernt haben, ihm fest zu vertrauen.
Unser alltägliches Leben ist im Moment öfter durch Unruhe bedrängt. Wie wir reagieren, kommt drauf an, was wir erlauben. Erlauben wir Unruhe, sind wir entkräftet. Sind wir auf Ausschau etwas Gutes zu sehen oder zu empfangen, unter allen Zuständen, sind wir bekräftigt.
Jede persönliche Reaktion stammt von einer Entscheidung.
Jesus kam uns ein befriedigtes Leben zu bieten: ein Sonderangebot für jede Generation: Ich aber bin gekommen, damit die Schafe Leben haben und Überfluß haben, Johannes 10,10.
Als Christen sollte dieses Angebot eigentlich ernsthaft angeeignet werden. Ja, durch Übung – bis es wirksam wird. Eine bescheidende Entscheidung zu unternehmen wird vom Heiligen Geist geleitet.
Der König David erfreute sich mit Dankbarkeit für seine Versorgung: Der HERR ist meine Stärke und mein Schild; auf ihn hat mein Herz vertraut, da ist mir Hilfe geworden. So frohlockt denn mein Herz, und mit meinem Liede will ich ihm danken, Psalm 28,7.
Die Verwüstung Israels von Nebukadnezar war angekündigt, und trotzdem ermutigte sich der Prophet Habakuk:
So will ich dennoch frohlocken im HERRN, will jubeln im Gott meines Heils! Gott der HERR ist meine Kraft: er macht meine Füße (schnell) wie die der Hirsche und läßt mich einherschreiten auf meinen Höhen, Habakuk 3,18-19.
Die Rückkehr Israels aus der Gefangenschaft, zurück ins verwüstete Heimatland, war tragisch. Aber die Priester ermutigten das Volk mit: Lasst den Mut nicht sinken, denn die Freude am Herrn gibt euch Kraft! Nehemia 8,10 HFA.
Jesus lehrte, bezüglich im Erbitten, dass die Gläubigen von jetzt an ihre Bitte zum Vater selbst wenden sollen, aber in seinem Namen: Bisher habt ihr noch nie um etwas in meinem Namen gebeten: bittet, so werdet ihr empfangen, damit eure Freude vollkommen sei, Johannes 16,24.
Erhält jeder eine hundertprozentige Antwort auf seine Bitten im Gebet? Nein. Manche bekommen 30, einige 60, andere wiederum 100 Prozent. Egal was jeder bekommt, die Versorgung des Herrn ist niemals geringer, sondern immer ‘mehr als genug’.
Kraft durch Freude verschafft Ergebnisse, die Gott schon im Voraus gesehen hatte und schickte seinen Sohn Jesus, um es uns anzubieten.
Ist Freude und Stärke ein Wunsch für dich?
Deine Bemühung inspiriert einen Besitz, den kein anderer Schatz gewähren kann. Erlaube den Heiligen Geist dir immer zu Diensten sein.
Ist erfreuen vorhanden?
Dann erst recht unserem Gott, unserem Erlöser, ihm ein Lob-Geschenk zu bringen mit lautem frohlockenden Jubel.
Jauchzet dem HERRN, alle Lande, dienet dem HERRN mit Freuden, kommt vor sein Angesicht mit Jubel!
Erkennt, daß der HERR Gott ist! Er hat uns geschaffen, und sein sind wir, sein Volk und die Herde, die er weidet.
Zieht ein durch seine Tore mit Danken, in seines Tempels Höfe mit Lobgesang, dankt ihm, preist seinen Namen!
Denn freundlich ist der HERR, seine Gnade währt ewig und seine Treue von Geschlecht zu Geschlecht.
Psalm 100.
Freuet euch im Herrn allezeit! Noch einmal wiederhole ich’s: »Freuet euch!«
Laßt eure Sanftmut allen Menschen kund werden: der Herr ist nahe!
Sorgt euch um nichts, sondern laßt in jeder Lage eure Anliegen durch Gebet und Flehen verbunden mit Danksagung vor Gott kund werden!
Philipper 4,4-6.
Der Herr, unser Gott, existiert unverändert, wie auch sein Wort.
Lasst ihn täglich euer Leben beeinflussen, damit ihr mit immer größerer Freude und der Kraft seiner Macht erfüllt werdet.
Darum gehet hin und macht alle Völker zu (meinen) Jüngern: tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch geboten habe. Und wisset wohl: Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!
Matthäus 28:19-20
Wenn nicht anders angegeben, stammen blau zitierten Bibelstellen aus der MENGE-Übersetzung.
(fü*) = frei übersetzt