➤ Pastor Wolle (Wolfgang) Fulson
Jeder Christ hat den selben Vater, den Abba, den wir z.B. Papi nennen dürfen. Als Gott macht er es ganz einfach für uns … Ich bin der ich bin, Gott-Vater-Abba-Papi.
Gott als Schöpfer erwies sich im Alten Testament als der barmherzige Gott voller Gnade und Liebe. Oder ist die Verpflichtung, Gott zu fürchten und die Rute zur Strafe zu empfangen, ein besserer Weg, um Gottes Liebe zu erfahren?
Er war: Ein Vater der Waisen, ein Richter der Witwen ist Gott in seiner heiligen Wohnstatt. Gott verhilft den Vereinsamten zum Hausstand, führt Gefangne heraus zum Wohlergehn, Psalm 68, 6-7.
Er erwies sich als Versorger: Der HERR wird dir seine reiche Schatzkammer, den Himmel, auftun, um deinem Lande zu rechter Zeit den Regen zu spenden und alle Arbeiten deiner Hand zu segnen, so daß du vielen Völkern wirst leihen können, ohne selbst etwas entlehnen zu müssen. So wird der HERR dich zum Haupt und nicht zum Schwanz machen, und es wird mit dir immer nur aufwärts gehen und nicht abwärts, wenn du den Geboten des HERRN, deines Gottes, deren genaue Beobachtung ich dir heute zur Pflicht mache, gehorsam bleibst, 5.Mose 28,12-13.
Für andere war er der Gott der Strafe: Zur Strafe dafür, daß du dem HERRN, deinem Gott, trotz des Überflusses an allem nicht mit freudigem und bereitwilligem Herzen gedient hast, 5.Mose 28,47.
Kenntnis der Eigenschaften Gottes kam aus der Vorlesung (Act 13:27) der Gebote, den Propheten und den Psalmen. Dort heißt es: Probiert es aus und erlebt selbst, wie gut der HERR ist! Psalm 34,9 HFA.
Solange sie ihnen folgten, bestand für Israel keine Gefahr. Trotzdem ließen sie sich oft verführen, lehnten Gottes Gebote ab und verehrten andere Götter.
Dann trafen die Flüche ihres Ungehorsams ein: Wenn du aber den Weisungen des HERRN, deines Gottes, nicht gehorchst, daß du auf die sorgfältige Beobachtung seiner Gebote und Satzungen, die ich dir heute zur Pflicht mache, bedacht sein sollst, so werden alle folgenden Flüche über dich kommen und dich treffen, 5.Mose 28,15.
Und wer lauert auf Gelegenheit zur Verführung? Satan, derselbe der Jesu versuchte (Jn 10:10; Mt 4:4).
Jesu erwies wiederum seinen Vater, durch seine Botschaft …so gibt es doch für uns (Christen) nur einen Gott, nämlich den Vater, von dem alle Dinge sind und wir zu ihm, und nur einen Herrn, nämlich Jesus Christus, durch den alle Dinge (geworden) sind und wir durch ihn. Ja, aber es besitzen nicht alle (Christen) solche Erkenntnis … 1.Korinther 8,6-7.
Er erklärte ihn folgendermaßen: Wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen, Johannes 14,9.
Doch uns ist die Darlegung über die Taten Gottes des Vaters und über das, was Jesu durch seine Botschaft erreichte, überliefert: Wahrlich, wahrlich ich sage euch: der Sohn vermag von sich selber aus nichts zu tun, als was er den Vater tun sieht; denn was jener tut, das tut in gleicher Weise auch der Sohn. Denn der Vater hat den Sohn lieb und läßt ihn alles sehen, was er selbst tut, Johannes 5,19-20.
Gottes Eigenschaften sowie seines Sohnes Jesu Christi sind in der Frucht des Geistes zitiert: Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Glaube, Sanftmut, Keuschheit [Selbstbeherrschung bzw. trinken], Galater 5,22-23 LUT (Klammern hinzugefügt).
Und was tat Jesu? Wie Gott Jesus von Nazareth mit heiligem Geist und mit Kraft gesalbt hat, wie dieser dann umhergezogen ist und Gutes getan und alle geheilt hat, die vom Teufel überwältigt waren, denn Gott war mit ihm, Apostelgeschichte 10,38.
In seinem Gebet kurz vor seinem Abschied sprach er offen vom vertrauten Verhältnis zu seinem Vater und nannte ihn 'Abba' (Mk 14:36).
Auch Paulus bezeugte dies in seinem Brief an die Galater: Weil ihr jetzt aber Söhne seid, hat Gott den Geist seines Sohnes in unsere Herzen gesandt, der da ruft: »Abba, (lieber) Vater! Galater 4,6.
Und zu den Römern: …sondern ihr habt den Geist der Sohnschaft empfangen, in welchem wir rufen: Abba, (lieber) Vater! Eben dieser Geist ist es, der vereint mit unserm Geiste ihm bezeugt, daß wir Gottes Kinder sind, Römer 8,15-16.
Diejenigen, die mehr auf die strafende Seite Gottes im Alten Testament als auf seine Güte blicken (Deut 11:26-29), haben die Lehre Jesu noch nicht wirklich erfasst. Ohne die Erneuerung des Denkens (Rom 12:2) bleibt der Übergang vom alttestamentlichen Gesetz zum neutestamentlichen Evangelium behindert.
Zum Nikodemus sprach Jesus: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes eingehen, Johannes 3,5. Mit anderen Worten: Der Zugang zum ewigen Leben im Reich Gottes und seiner Gegenwart ist nur möglich, durch die Wiedergeburt (von neuen geboren).
Jesu wies auf die Kinder hin: Laßt die Kinder zu mir kommen, hindert sie nicht daran! Denn für ihresgleichen ist das Reich Gottes bestimmt. Wahrlich ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht annimmt wie ein Kind, wird sicherlich nicht hineinkommen!« Markus 10,14-15.
Wer die Wiedergeburt (von neuen-geboren, Jn 3:3) vertrauensvoll annimmt (Rom 10:9-11), für solche ist Gott der Allmächtige "der Abba’" ihr Papi, der niemals enttäuscht. Etwas zu begreifen.
Jesus erklärte Folgendes: Oder wo wäre jemand unter euch, der seinem Sohne, wenn er ihn um Brot bittet, einen Stein reichte? Oder der, wenn er ihn um einen Fisch bittet, ihm eine Schlange gäbe? Wenn nun ihr, die ihr doch böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben versteht; wieviel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn bitten! Matthäus 7,9-11 (Lk 11:11).
Verlass auf 'Abba' ist gewiss. Jeweils die Erneuerung des Denkens vorausgesetzt ist, bleibt das kindliche Vertrauen notwendig. Kein Zweifeln. Kein Unglaube. Was Abba, mein Papi spricht, bleibt unverändert und trifft ein.
Jetzt kommt der Versucher, Satan, mit seinen Verleumdungen wie einst zur Eva, um das Verständnis der Belehrung Gottes zu erschüttern. Meint die Schrift es so, wie sie geschrieben steht? Um das zu entscheiden, verlangt Einsicht und Verständnis: Für Gereifte dagegen ist die feste Nahrung da, nämlich für die, welche infolge ihrer Gewöhnung geübte Sinne besitzen, so daß sie das Gute und das Schlechte zu unterscheiden vermögen, Hebräer 5,14.
Es wäre angebracht, wenn die Versöhnten Gott der Vater, als ihren 'Abba' einfach vertrauen würden. Solange wir leben, sind wir Satans Versuchungen ausgesetzt. Ob wir jene Proben zum Gehorsam Christi bezwingen, kommt auf unsere Bereitschaft an, die Anweisungen Gottes zu erfüllen (Jos 1:8).
Seine Erwartungen von uns sind denen von Jesu gleich – deshalb sagte Jesus: 'Was ich tat, werdet auch ihr tun werden… (Jn 14:12).
Thomas, einer der Jünger Jesu, wollte nicht glauben, dass Jesu von den Toten auferstanden war (Jn 20:25). Viele verhalten sich in ähnlicher Weise. Sie wollen nicht glauben, dass Gott niemanden verdächtigt, weder erkrankt noch bösen Geistern ausliefert.
Im Gegenteil, Gott, der Vater, der Abba, ermutigt uns, um die Ähnlichkeit Jesu in jedem zu offenbaren: … daß der, welcher ein gutes Werk in euch angefangen hat, es auch bis zum Tage Jesu Christi vollenden wird, Philipper 1,6.
Wird Kindern der Begriff über "Gott-Abba-Papi“ erklärt, halten sie sich vertrauensvoll daran fest. Wäre es für Erwachsene zu gewagt, Gott, den Vater ihrer Versöhnung, als ihren "Abba“ zu verehren? Oder ist es einfach unvorstellbar.
Jetzt der Unterschied: Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, hatte einen Sinn wie ein Kind, urteilte wie ein Kind [mit vollem Vertrauen]; seit ich aber ein Mann geworden bin, habe ich das kindische Wesen abgetan, [und bin den Versuchungen ausgesetzt], 1.Korinther 13,11 (Klammern und Text hinzugefügt zur Erläuterung des Unterschieds).
Betrachtet das Folgende mit dem Herz eines Kindes, besonders dann, wenn ihr als Erwachsene mit Schwierigkeiten belastet seid und keine Lösungen erkennbar sind.
Weil ihr jetzt aber Söhne seid, hat Gott den Geist seines Sohnes in unsere Herzen gesandt, der da ruft: »Abba, (lieber) Vater!« Galater 4,6.
Wird das geglaubt?
Zu Kindern (seien sie Minderjährige oder Wiedergeborene) spricht Gott durch Jesaja: Seht, ich vollbringe etwas Neues, schon tritt es in die Erscheinung: gewahrt ihr’s denn nicht? Auch in der Wüste lasse ich eine Straße entstehen, Ströme in der Einöde, Jesaja 43,19. Nichts ist unmöglich für ihn deinetwegen.
Zu den noch Unwissenden spricht Jesus: Ich bin das Licht der Welt: wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern das Licht des Lebens haben, Johannes 8,12.
Unterstützt das nicht die Einprägung des Heiligen Geist: Dies ist der Weg, wandelt auf ihm! Jesaja 30,21.
Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand vermag sie der Hand meines Vaters zu entreißen. Ich und der Vater sind eins! Johannes 10,29-30.
In Christus bist du größer als alle Aufstände, die dich zu Fall bringen wollen – du befiehlst sie mit, ’es steht geschrieben’.
Obwohl König David im Vergleich zu dem Riesen Goliath klein war, besiegte er ihn im Vertrauen auf die Macht des Herrn. Nur mit Christus sind wir ausgerüstet, um siegreich aufzutreten (Eph 6:10-11).
Wie lautet Lukas 10,19? Verstehst du, was du dort liest?
Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich tue, auch vollbringen, ja er wird noch größere als diese vollbringen, Johannes 14,12.
Ist das wahrhaftig für dich?
Für Gereifte dagegen ist die feste Nahrung da, nämlich für die, welche infolge ihrer Gewöhnung geübte Sinne besitzen, so daß sie das Gute und das Schlechte zu unterscheiden vermögen, Hebräer 5,14.
...lehrt sie auch eure Kinder, indem ihr davon redet, wenn ihr zu Hause sitzt oder auf der Wanderung begriffen seid, 5.Mose 11,19.
Alles hat einen Anfang und wächst heran wie gesäter Samen bis zur Ernte – zum Bekenntnis Jesu Christi (Rom 10:9-11).
Ihr, die ihr fürchtet den HERRN, vertraut auf den HERRN! – Ihre Hilfe und ihr Schild ist er, Psalm 115,11.
In Jesu Christi ist Gottes Wort das Ja und Amen: denn für alle Verheißungen Gottes liegt in ihm das »Ja«; daher ist durch ihn auch das »Amen« erfolgt, Gott zur Verherrlichung durch uns, 2.Korinther 1,20.
Lasst uns zu ihm hochschauen, denn er hat eigenartige Sachen für uns vorbereitet: In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen; wenn es nicht so wäre, hätte ich es euch gesagt; denn ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten; und wenn ich hingegangen bin und euch eine Stätte bereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit da, wo ich bin, auch ihr seid. Und wohin ich gehe – den Weg dahin kennt ihr, Johannes 14,2-4.
Vergiss nicht: Ihr seid das Licht der Welt! Matthäus 5,14.
Jeweils er der Allmächtige ist, freut er sich, mit jedem Zeit verbringen zu können. In deiner persönlichen Andachtszeit, bist du mit deiner Verehrung deines 'Abba', zufrieden? Berühren dich seine Anweisungen? Er erinnert dich mit: Ich bin das Licht der Welt: wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern das Licht des Lebens haben, Johannes 8,12.
Wende dich dem Licht seiner Aufforderung zur Erneuerung deines Denkens (Rom 12:2). Dies führt zur Anerkennung Gottes als Vater und Abba, und als Papi zugunsten deines Glaubens. Dein Verständnis seiner unterschiedlichen Namen sichert dein Vertrauen, dass er in dir begonnen hat, und es bis zum Tag Jesu Christi vollenden wird (Phil 1:6).
Beanspruche die verfügbare Hilfe des Heiligen Geistes: …den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht und ihn nicht erkennt [Jn 3:3]; ihr aber erkennt ihn, weil er bei euch bleibt und in euch sein wird. – Ich will euch nicht verwaist zurücklassen: ich komme zu euch! Johannes 14,17-18 (Klammern hinzugefügt).
Vom Himmel blickt der HERR herab, sieht alle Menschenkinder; von der Stätte, wo er wohnt, überschaut er alle Bewohner der Erde, er, der allen ihr Herz gestaltet, der acht hat auf all ihr Tun.
Psalm 33,13-15
... der in der Schule des Himmelreichs ausgebildet ist, einem Hausherrn gleich, der aus seinem Schatze Neues und Altes hervorholt ...
Matthäus 13,52
Die Hilfe der Gerechten kommt vom HERRN: er ist ihre Schutzwehr zur Zeit der Not...
Psalm 37,39
Wie Pfeile in der Hand eines Kriegers, so sind die Söhne der Jugendkraft...
Psalm 127,4
Wie ein Hirt wird seine Herde er weiden: die Lämmer wird er auf seinen Arm nehmen und sie im Busen seines Gewandes tragen, die Mutterschafe sanft leiten.
Jesaja 40,11
der die großen Lichter geschaffen ... den Mond und die Sterne zur Herrschaft bei Nacht ... Psalm 136,7-9
Jesus sagte: "Wer Ohren hat, der höre!"
Matthäus 11,15
Wie süß sind deine Worte meinem Gaumen, süßer als Honig meinem Munde!
Psalm 119,103
Weist du welcher Baustein fehlt?
Wenn nicht anders angegeben, stammen orange zitierten Bibelstellen aus der MENGE-Übersetzung.
(fü*) = frei übersetzt
Darum gehet hin und macht alle Völker zu (meinen) Jüngern: tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch geboten habe. Und wisset wohl: Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!
Matthäus 28:19-20
Wenn nicht anders angegeben, stammen orange zitierten Bibelstellen aus der MENGE-Übersetzung.
(fü*) = frei übersetzt