➤ Pastor Wolle (Wolfgang) Fulson
Gottes Worte sind unwiderruflich, unbegrenzt, erbaulich und positiv. Sie sind autoritär, einflussreich und kraftvoll. Alle Welt fürchte den Herrn; und vor ihm scheue sich alles, was auf dem Erdboden wohnt. Denn so er spricht, so geschieht's; so er gebeut, so stehet's da, Psalm 33,8-9 LUT (Jer 1:12).
Mit Worten erschuf Gott das Dasein – Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser. Und Gott sprach: Es werde Licht! und es ward Licht,1.Mose 1,1-3 LUT (Fettdruck hinzugefügt).
Seit der Verführung der ersten Menschen, zieht eine Dämmerung über die Erde, die weiterhin versucht, Gottes Beziehung mit seinen Geschöpfen zu beenden.
Trotz der zunehmenden Dunkelheit strahlt Gottes Licht und erhellt den Weg zur Wiederherstellung der menschlichen Gemeinschaft wie am Anfang.
Zum Beginn der Schöpfung trat Jesus als das Wort Gottes hervor: Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dieses war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dieses (Wort) geworden, und ohne dieses ist nichts geworden (von allem), was geworden ist. In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht leuchtet in der Finsternis, doch die Finsternis hat es nicht ergriffen. Es trat ein Mann auf, von Gott gesandt, sein Name war Johannes; dieser kam, um Zeugnis abzulegen, Zeugnis von dem Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kämen, Johannes 1,1-7.
Sein Vorhergehen wurde angekündigt als das kommende Licht: Ich, der HERR, habe dich berufen in Gerechtigkeit und dich bei der Hand gefaßt und habe dich behütet und dich zum Volksbund gemacht, zum Licht für die Völker, um blinde Augen zu öffnen, um Gefangene aus dem Kerker hinauszuführen und aus dem Gefängnis die, welche in der Finsternis sitzen, Jesaja 42,6-7 (Fettdruck hinzugefügt).
Die Erfüllung dieser Prophetie verwies Jesu denen, die sich zu ihm wenden würden: Ich bin das Licht der Welt: wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern das Licht des Lebens haben, Johannes 8,12 (Fettdruck hinzugefügt).
Die Bibel berichtet das Folgende:
Das Evangelium Jesu wurde mit kraftvollen Worten verkündet, um die Belasteten zu stärken und die Hoffnungslosen zu ermutigen.
Er heilte die Kranken, befreite die von Dämonen Besessenen und befahl den Toten wieder aufzustehen.
Alles, was Gott für unser Wohlergehen vorbereitet hat, wurde und bleibt unwiderruflich durch seine Worte vorbestimmt und verfügbar.
Durch Worte bleibt die Fülle der Verheißungen Gottes geltend und anspruchsvoll, nicht nur für die Erlösung von Satans Gebundenheit und Versuchungen, sondern auch für alle Bedürfnisse des gegenwärtigen Lebens: Jesus Christus hat uns in seiner göttlichen Macht alles geschenkt [seine Gnade], was wir brauchen, um so zu leben, wie es ihm gefällt. Denn wir haben ihn kennen gelernt; er hat uns durch seine Kraft und Herrlichkeit zu einem neuen Leben berufen, 2.Petrus 1,3-4 HFA (Klammern hinzugefügt).
Nichts ist verschollen, was Gott seit dem Anfang der Schöpfung offenbart hat. Er weissagte durch die, die ihm nahestanden: So wähle denn das Leben, damit du am Leben bleibst, du und deine Nachkommen, indem du den HERRN, deinen Gott, liebst, seinen Weisungen gehorchst und fest an ihm hältst; denn davon hängt dein Leben und die Dauer deiner Tage ab, 5.Mose 30,19-20.
Nikodemus (Jn 3:3) wurde der Weg zur Versöhnung, als die Wiedergeburt, das von neuen geboren zu werden (Jn 3:5; 7) angeboten. Und wofür? Um den Weg zum ewigen Leben zu erkennen und zu erreichen.
Den Leidenden zur Zeit Jesus wurde Erlass von allen alltäglichen Beschwerden durch die Wahrnehmung seiner Aufforderung verkündet: Kommt her zu mir alle, die ihr niedergedrückt und belastet seid: ich will euch Ruhe schaffen! Matthäus 11,28.
Welche Art von Belastungen und Unruhen? Der Dieb kommt nur, um zu stehlen und zu schlachten und Unheil anzurichten; ich aber bin gekommen, damit die Schafe Leben haben und Überfluß haben, Johannes 10,10.
Der Dieb, Satan, stiehlt die Gesundheit und verursacht Krankheiten und Tod. Er bewirkt Unheil und Not in jedem Bereich; er verursacht Angst, Furcht und Unruhe, und stiftet Katastrophen und Unglück.
Jesu Christi erschien hingegen, um den Weg zur Erfüllung aller Bedürfnisse zu beweisen. Und was tat er? Der Sohn kann nichts von sich selber tun, sondern was er sieht den Vater tun; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn, Johannes 5,19 LUT.
Die Fortsetzung dessen, was Jesus tat (Jn 14:12), soll bis zu seiner plötzlichen Wiederkehr (1Thes 4:16) weiterhin geschehen.
Diese Aufgabe gab Jesus seinen Jüngern und bleibt denen, die ihn als Herrn bekannt haben (Jn 14:12) unverändert bestehend: Wer Ohren hat, der höre! Matthäus 11,15. Gott hat sein Wort niemals widerrufen oder verändert: Denn ich, der HERR, habe mich nicht geändert, Maleachi 3,6.
Jesus verdeutlichte die Überweisung seiner Botschaft mit Zeichen seiner Kraft mit: 'Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke* auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zu meinem Vater gehe', Johannes 14,12. Es gibt keine biblischen Hinweise darauf, dass die Heilungstätigkeiten Jesu aufgehoben wurden oder werden sollten.
Die Befähigung, die der Heilige Geist jedem Wiedergeborenen zuteilt (Lk 10:19 + Mk 16:17-18), besteht darin, die Macht des Satans zu brechen, damit Blinde sehend werden und Lahme gehen. Aussätzige werden geheilt und Taube werden hören. Jesu befahl die Auferstehung der Verstorbenen und die Heilsbotschaft den Armen zu verkündigen (Mt 11:5).
Den Übergang von der Trennung zur Gemeinschaft mit Gott wird mit Worten des Lebens erreicht (Rom 10:9-10). Worte der Botschaft werden dem Herzen anvertraut und mit dem Mund bestätigt: Ein guter Mensch bringt aus der guten Schatzkammer (seines Herzens) Gutes hervor, Matthäus 12,35.
Gott, der alles zum Zeitpunkt der Schöpfung ins Dasein sprach, hat uns ebenfalls vorgewiesen, wie wir unser Verlangen durch Worte verwirklichen können: Wahrlich ich sage euch: Wer zu dem Berge dort sagt: ›Hebe dich empor und stürze dich ins Meer!‹ und in seinem Herzen nicht zweifelt, sondern glaubt, daß das, was er ausspricht, in Erfüllung geht, dem wird es auch erfüllt werden, Markus 11,23 (Fettdruck hinzugefügt).
Worte sind entweder mit Glauben bekräftigt, um das Gegenwärtige, was noch nicht existiert, zu erlangen oder sie werden durch Unglauben und Zweifel behindert. Anliegen nach dem Willen Gottes, zum Beispiel, werden erbittet, um das Gewünschte zu erreichen. Es heißt: Bisher habt ihr noch nie um etwas in meinem Namen gebeten: bittet, so werdet ihr empfangen, damit eure Freude vollkommen sei, Johannes 16,24.
Die Zuteilung erfolgt jedoch auf Grund des Glaubens, ein Bemühen, durch die Erneuerung des Denkens (Rom 12:2).
Ein mündliches Erbitten auf Grund des Glaubens gewährt den erwarteten Erfolg. Es heißt: Bittet [verlangt], so wird euch gegeben werden; suchet [erforscht], so werdet ihr finden; klopfet an [erkundigt], so wird euch aufgetan werden! Denn wer da bittet [verlangt], der empfängt [bekommt], und wer da sucht [erforscht], der findet, und wer anklopft [erkundigt], dem wird aufgetan werden [gegeben], Matthäus 7,7-8 (Klammern hinzugefügt).
Worte, die auf Glauben beruhen, beinhalten Macht.
Diese Erklärung wird im Gleichnis der Entwurzlung eines Baums (Lk 17:6) verdeutlicht. Der Baum wird als gegenwärtige Belastung benutzt, die aus unserem Leben entwurzelt werden soll, anstatt sie zu ertragen.
Diese Anweisung wiederholte Jesus im Markus-Evangelium, bezüglich eines Berges: Wahrlich ich sage euch: Wer zu dem Berge dort sagt: ›Hebe dich empor und stürze dich ins Meer!‹ und in seinem Herzen nicht zweifelt, sondern glaubt, daß das, was er ausspricht, in Erfüllung geht, dem wird es auch erfüllt werden. Darum sage ich euch: Bei allem, was ihr im Gebet erbittet – glaubt nur, daß ihr es (tatsächlich) empfangen habt, so wird es euch zuteil werden, Markus 11,23-25. Ebenso der fruchtlose Feigenbaum. Er wurde verflucht (Mk 11:14) und war am nächsten Tag völlig verdorrt (Mk 11:21).
Etwas zu unternehmen, deutet zu einem Tun, so wie: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich tue, auch vollbringen, Johannes 14,12. Redet zur Belastung und sprecht einen Befehl.
Auf folgender Weise befahl Jesus:
In jeder Instanz sprach Jesu kein Gebet, sondern gab nur ein Befehl. Auf gleicher Weise soll es heute weiterhin getan werden.
Da Gottes gesprochenen Worte unbegrenzt, aufbauend und positiv sind, wirkt jeglicher Widerspruch zum Gegenteil, und ist abreißend, negativ und stiftet jederlei Unruhe und Beängstigung.
Widersprüche behaupten das Gegenteil von dem, was Gott vorbestimmt hat. Zum Beispiel, in der Verführung von Adam und Eva sprach Satan: Sollte Gott wirklich gesagt haben? Obwohl Eva vom Baum wusste, ließ sie sich überführen, und Adam, der neben ihr stand, tat nichts: so nahm sie eine von seinen Früchten und aß und gab auch ihrem Manne, der bei ihr war, und der aß auch, 1.Mose 3,6. Beide traten in die Falle des Unglaubens was zur gemeinschaftlichen Auseinandersetzung zwischen Gott und Mensch führte.
Ihre von Gott zugewiesene Herrschaftsvollmacht wurde vom Satan dadurch angeeignet, dass seitdem unser Leben mit jederlei Leiden behindert wird.
Bedeutend für uns steht das Gleichnis des aufgeräumten Hauses (Mt 12:45-46). Als Wohnsitz stand es leer da, verwahrlost und vernachlässigt.
Der vertriebene böse Geist erkannte die Gelegenheit, und zog mit sieben anderen Geistern hinein, so dass das Ende bei einem solchen Menschen schlimmer wird, als es beim Anfang war.
Wird nichts gegen Notanfälle, Krankheiten und gegenwärtige Beschwerden unternommen, kann keine Verbesserungen eintreffen. Es möge sogar schlimmer werden.
Deshalb heißt es: Ihr wißt ja doch, daß, wenn ihr euch jemand als Knechte zum Gehorsam hingebt, ihr dann auch dessen Knechte seid und ihm Gehorsam zu leisten habt, und zwar entweder (als Knechte) der Sünde, was zum Tode führt, oder (als Knechte) des Gehorsams (gegen Gott), wodurch ihr zur (lebenspendenden) Gerechtigkeit gelangt, Römer 6,16.
Um solch ein Geschehen zu vermeiden, spricht Jakobus 4,7: Unterwerft euch also Gott und widersteht dem Teufel [mit Befehlen], so wird er von euch fliehen [verlassen], (Klammern hinzugefügt).
Die Bewertung dessen, was gehört wird, sowie die Botschaft oder die Beurteilung dessen, was gesehen wird, sowie Heilungen, führen zur Entscheidung zu Jesu Christi: Denn wovon das Herz voll ist, davon redet der Mund, Matthäus 12,34.
Selbst Nikodemus erkannte, dass Jesus von Gott gesandt wurde: Rabbi, wir wissen: du bist als Lehrer von Gott gekommen; denn niemand kann solche Wunderzeichen tun, wie du sie tust, wenn Gott nicht mit ihm ist, Johannes 3,2. Dies soll ebenfalls von jedem Wiedergeborenen geleistet werden: Denen aber, die zum Glauben gekommen sind, werden diese Wunderzeichen folgen: in meinem Namen werden sie böse Geister austreiben, in neuen Zungen reden, werden Schlangen aufheben und, wenn sie etwas Todbringendes trinken, wird es ihnen nicht schaden; Kranken werden sie die Hände auflegen, und sie werden gesund werden, Markus 16,17-18 (Fettdruck hinzugefügt).
So wie die Erneuerung des Denkens vorgewiesen ist (Rom 12:2), um die Taten Jesu zu beweisen (Jn 14:12), sollen seine Worte von uns verwendet werden (denn er lehrte sie wie einer, der (göttliche) Vollmacht hat, ganz anders als ihre Schriftgelehrten, Matthäus 7,28), um die erwarteten Ergebnisse zu erreichen. Kann dies noch deutlicher beschrieben werden? Sei gewiss, dass dein Denken und deine Entscheidung den Weg deines Lebens bestimmen.
Unsere Kundgabe lautet:
Als erlöstes Kind Gottes, sollen deine gewissen Worte, nach dem Willen Gottes dieselben Ergebnisse, die Jesus vollbrachte, bewirken.
Darum gehet hin und macht alle Völker zu (meinen) Jüngern: tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch geboten habe. Und wisset wohl: Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!
Matthäus 28:19-20
Wenn nicht anders angegeben, stammen orange zitierten Bibelstellen aus der MENGE-Übersetzung.
(fü*) = frei übersetzt