Halleluja – Pflicht oder beabsichtigte Ehre

 ➤  Pastor Wolle (Wolfgang) Fulson

Das Halleluja - Ehre oder Pflicht?

Sollte Gott aus bloßem Pflichtgefühl und mit leeren Worten geehrt werden, oder aus beabsichtigter und aufrichtiger Dankbarkeit für alles, was er versprochen und bewirkt hat?

Zum Beispiel im Psalm 106,1-3 HFA lautet es:

  1. Halleluja – lobt den HERRN! Dankt dem HERRN, denn er ist gut, und seine Gnade hört niemals auf! Wer könnte seine mächtigen Taten alle aufzählen?
  2. Wer könnte ihn jemals genug loben?
  3. Glücklich sind alle, die sich an seine Ordnungen halten und immer das tun, was in Gottes Augen recht ist!
Der HERR ist mein Fels, meine Burg und mein Erretter, mein Gott ist mein Hort, bei dem ich Zuflucht suche, mein Schild und das Horn meines Heils, meine Feste, Psalm 18,3

Der Begriff Halleluja, abgeleitet von den hebräischen Wörtern halal (loben) und Jah (eine Kurzform von Jahwe, Jehova), ist ein tiefgründiger Ausdruck von Lobpreis und Dank gegenüber Gott. Halleluja erscheint in den Psalmen als Aufruf an das Volk Gottes, seinen Namen für seine mächtigen Taten, seine beständige Liebe und Treue zu erheben.

Wichtig zu erkennen ist die 'Gnade', V.1, die ins Neue Testament übertragen wurde als die uns kostenlose Zuteilung des vollendeten Werks Jesu auf Golgatha. Unsre Sünden wurden getilgt und der Freikauf aus der Herrschaft des Satans erreicht.

Im Lobpreis bezeichnet Halleluja gleichzeitig Ehrfurcht und Dankbarkeit. Diese bestimmen die Haltung, die unser Herz einnehmen sollte, um Gottes Herrschaft und Güte in allem anzuerkennen.

Weder Enttäuschungen noch Not oder unverhoffte Bedrängnisse sollen uns mit Hoffnungslosigkeit überraschen können. Alle sind uns im Namen Jesus untertan. Als Wiedergeborene sind wir stets mit Christus bekleidet (Gal 3:27). Wir sind als Reben in ihm, der Weinstock, eingepfropft (Jn 15:5) damit wir gute Frucht treiben und vom ‘Herr aller Herrn’, dem ‘A und O Gottes’ (Rev 21:6), betreut und bekräftigt, um seine Taten zu vollbringen (Jn 14:12). 

Gibt es jemanden abseits unseres Gottes, dessen Gnade und Barmherzigkeit uns aufrichtet und erfrischt unter allen Umständen?  Nein! 

Er ist unser gewaltiger Felsen (Ps 62:7), unsere sichere Festung, unser starker Erretter (Ps 18:3), unser Gott, unser Schild und starker Helfer (Ps 33:20), die Burg auf unbezwingbarer Höhe (Ps 18:3) – Halleluja! ...er legte ein neues Lied mir in den Mund, einen Lobgesang auf unsern Gott. Das werden viele sehen und Ehrfurcht fühlen und Vertrauen fassen zum HERRN, Psalm 40,4.

Nur Gott ist fähig, uns beizustehen und uns Frieden zu bieten, der nirgendwo anders erreicht werden kann.

Niedergeschlagen, aber nicht am Ende

Seit dem Kommen des Heiligen Geistes (Acts 2:16-21), macht er uns aufmerksam, mit Erinnerung, an die Autorität über alle Gewalt des Feindes, die uns verliehen wurde: Ihr wißt: ich habe euch die Macht verliehen, auf Schlangen und Skorpione zu treten, und Macht über das ganze Heer des Widersachers, und keinen Schaden wird er euch irgendwie zufügen können, Lukas 10,19. Satans Versuchungen können abgewandt werden, so wie Jesu es tat (Mt 4:4).

Sind wir bereit, mit solch einer Ermutigung, jede bedrückende Situation zu überwinden? Für uns ist nichts im Namen Jesu unmöglich (Mk 9:23), keine Anschläge zu dulden, sondern zu widerstehen (Jam 4:7)! 

Wollen Enttäuschung wie gewaltige Wellen über uns hinwegrollen, erheben wir unsere Stimme mit gewissem und erfreuendem HALLELUJA, so wie zum Ende der Zeit: Dann hörte ich ein Getön, das klang wie der Jubel einer großen Volksmenge und wie das Rauschen vieler Wasser und wie das Krachen starker Donnerschläge, als sie riefen: Halleluja! Der Herr, unser Gott, der Allmächtige, hat die Herrschaft angetreten! Laßt uns fröhlich sein und jubeln und ihm die Ehre geben! Offenbarung 19,6-7 (Fettdruck hinzugefügt).

Jesus verlieh uns Macht über alle Gewalt des Teufels.

Seit Pfingsten ist der Heilige Geist gekommen mit einer gleichen Anweisung: ...werdet stark im Herrn und in der gewaltigen, ihm innewohnenden Kraft. Ziehet die volle Waffenrüstung Gottes an, damit ihr gegen die listigen Anläufe des Teufels zu bestehen vermögt! Epheser 6,10-11.

Wenn Gedanken wie Bienen umhersausen und kein klarer Ausweg ersichtlich ist, zu solcher Zeit bleibt sein Wort der sichere Zufluchtsort, worin es geschrieben steht: Wahrlich ich sage euch: Wer zu dem Berge dort sagt: ›Hebe dich empor und stürze dich ins Meer!‹ und in seinem Herzen nicht zweifelt, sondern glaubt, daß das, was er ausspricht, in Erfüllung geht, dem wird es auch erfüllt werden, Markus 11,23.

In ihm sind wir siegessicher und mit der geistlichen Waffenrüstung gekleidet (Eph 6:11-17).

Gestärkt mit der Macht unseres Erlösers

Sein Wort ist unsere ungetrübte Hilfe. Redet, wie er redete, nennt, was nicht ist, als wäre es schon eingetroffen (Rom 4:17). Schaut ins Markusevangelium: Alles ist dem möglich, der Glauben hat, Markus 9,23. Er hat einen Ausweg für jede unerträgliche Situation, egal was, wie und wo (Phil 3:15-16).

Der Weg zur Ruhe ist durch Jesus Christus, unser Herr, das lebende Wort Gottes, die erfrischende Quelle. Jeder, der zu ihm kommt, wird weder enttäuscht noch verstoßen: Wer auf ihn vertraut, steht fest und sicher, Römer 10,11. Aller Lobpreis gehört ihm für das, was er auf Golgatha errungen hatte: es ist vollbracht, Johannes 19,30, und am Ende der Zeit: es ist geschehen, Offenbarung 21,6.

In Jesus Christus sind wir als Sieger über alle Gewalt des Feindes vorbestimmt, so wie er. Aller Grund haben wir um uns erfreuen: Freuet euch im Herrn allezeit! Noch einmal wiederhole ich’s: Freuet euch! Laßt eure Sanftmut allen Menschen kund werden: der Herr ist nahe! Sorgt euch um nichts, sondern laßt in jeder Lage eure Anliegen durch Gebet und Flehen verbunden mit Danksagung vor Gott kund werden! Philipper 4,4-6.

Und worauf bezieht sich das Erfreuen? Auf den Dank für alles, was Gott für uns getan hat.

Gründe für Dankbarkeit

Von Gott kommt unsere tägliche Versorgung durch seine Verheißungen und seine unermessliche Gnade. Ist da etwas, was unser Herr für uns nicht vorgesehen und uns anspruchsvoll zugeteilt hat?

  • Für unsere Erlösung zur Versöhnung (Jn 8:36)
  • Für Heilung und Gesundheitsschutz (1Pet 2:24)
  • Für Weisheit, Einsicht und Verständnis der Schrift (Eph 1:18)
  • Für unsere täglichen Bedürfnisse und Wünsche (Phil 4:19)
  • Für Schutz und Gunst (Phil 4:7)
  • Für Bevollmächtigung und Autorität über alle Mächte des Satans (Lk 10:19)
  • Für die Überwindung von Furcht und Ängsten (Jn 14:1)

Der 121.Psalm erinnert uns: Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen: von wo wird Hilfe mir kommen? Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde geschaffen, V.1-2.

Und König David dichtete: Der HERR ist mein Licht und mein Heil: vor wem sollt’ ich mich fürchten? Der HERR ist meines Lebens Schutzwehr: vor wem sollte mir bangen? Psalm 27,1.

Daraufhin heißt es im Hebräerbrief: Es ist aber der Glaube ein zuversichtliches Vertrauen auf das, was man hofft, ein festes Überzeugtsein von Dingen, die man (mit Augen) nicht sieht, Hebräer 11,1.

Ermutigt mit Dankbarkeit

Durch das Wort Gottes erkennen wir Hoffnung. Hoffnung widersetzt sich Zweifeln. Und der Glaube untermauert unsere Zuversicht.

Durch die Erneuerung unseres Denkens (Rom 12:2), erkennen wir, was wir von Gott beanspruchen können. Gott befahl Josua zur Zeit der 40-jährigen Wanderung: Höre nicht auf, von diesem Gesetzbuch zu reden, und sinne Tag und Nacht darüber nach, damit du auf die Beobachtung alles dessen, was darin geschrieben steht, bedacht bist; denn alsdann wirst du glücklichen Erfolg bei deinen Unternehmungen haben, und alsdann wird dir alles gelingen, Josua 1,8 (Fettdruck hinzugefügt).

Paulus schrieb der Ephesergemeinde, werdet erfüllt mit dem Heiligen Geist: … so daß ihr zueinander mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern redet und dem Herrn in eurem Herzen singt und spielt; und sagt Gott dem Vater allezeit Dank für alles im Namen unserm Herrn Jesus Christus, Epheser 5,19-20.

Mit Gesang loben wir unseren HERRN und bedenken seine mächtigen Taten, um uns selbst zu stärken und zu ermutigen.

Unser Beispiel dafür sind Paulus und Silas. Sie taten, was wir tun sollten – von Herzen. Dann, wie bei ihnen, fallen alle Beschwerden von uns genauso ab. Bei Mitternacht beteten sie: … und priesen Gott in Lobliedern; die übrigen Gefangenen aber hörten ihnen zu. Da entstand plötzlich ein starkes Erdbeben, so daß die Grundmauern des Gefängnisses erbebten; sofort sprangen sämtliche Türen auf, und allen fielen die Fesseln von selbst ab, Apostelgeschichte 16,25-26.

Halleluja – wie einzigartig unser Herr ist!

Wir üben, Gott zu loben, zu lieben und zu ehren. Unser Gott verhält sich mit jedem gleich: Denn Gott bevorzugt oder benachteiligt niemanden, Römer 2,11 HFA. Gott bleibt uns gegenüber treu, ohne sich irgendwie zu verändern.

Halleluja! Den HERRN zu rühmen und preisen für seine Gutmütigkeit und Gnade ist für uns ein Sonderrecht.
https://www.gottes-wort.com/halleluja.html

Gründe zum Erfreuen

Gottes Versorgung befriedigt, wofür wir ihn mit jauchzendem HALLELUJA! (Psalm 150) uns bedanken.

Seine vorgesehene Erlösung von allen Beschwerden wurden am Pfingsttag eingeführt – der Heilige Geist kam rauschend vom Himmel und nahm Jesus’ Platz auf Erden ein. Seine Kraft, durch den in uns wirkenden Heiligen Geist, wurde uns zugeteilt, mit dem Jesus seine Botschaftstaten ausführte: Gottes Geist bestimmt euer Leben – schließlich wohnt er ja in euch! Seid euch darüber im Klaren: Wer den Geist von Jesus Christus nicht hat, der gehört auch nicht zu ihm, Römer 8,9 HFA.

Ist da etwas, was unser Herr für uns nicht vorgesehen und uns anspruchsvoll zugeteilt hat?

Bist du trübselig? Ermutige dich, bekräftigt mit dem Heiligen Geist

Paulus und Silas hätten sich im Kerker mies gelaunt beschweren können – verurteilt, blutig und schmerzend ausgepeitscht, und in Blöcke gelegt (Act 16:24).

Aber – der Heilige Geist in ihnen berührte sie zum Erfreuen. Und als sie darauf reagierten, erschütterte das Gefängnis, die Zellentüren sprangen offen und alle Ketten fielen ab (Act 16:26). 

Ohne die Taufe des Heiligen Geistes ist keine andere Macht vorhanden, mit der Bedrängnisse in unserem Leben zurückgeschlagen werden können. 

Als Beispiel dafür sprach Jesus von der Versetzung eines Berges: Wahrlich, ich sage euch: Wer zu dem Berge dort sagt: ›Hebe dich empor und stürze dich ins Meer!‹ und in seinem Herzen nicht zweifelt, sondern glaubt, daß das, was er ausspricht, in Erfüllung geht, dem wird es auch erfüllt, Markus 11,23.

Ohne die Pfingsttaufe vom Heiligen Geist bleibt man benachteiligt, der Macht des Teufels zu widerstehen. Schlecht gelaunt und bedrückt würde jene Situation als hoffnungslos oder als eine Gottesbestrafung geschätzt werden. 

Die Wiedergeburt (Jn 3:3) bringt den Heiligen Geist als Begleiter und als Lehrer zur Fülle der Wahrheit Gottes (Jn 16:13).

Mit Überzeugung Widerstand leisten

Im Alten Testament, als der Feldzug gegen die Philister stattfand und die Bundeslade ins Lager Israel kam, stießen die Israeliten ein solches Siegesgeschrei aus, dass die Philister zitterten: Als nun die Bundeslade des HERRN ins Lager kam, erhob ganz Israel ein so gewaltiges Jubelgeschrei, daß die Erde davon erdröhnte. Als die Philister den lauten Jubel hörten, fragten sie: Was hat dies laute Jubelgeschrei im Lager der Hebräer zu bedeuten? Als sie dann erfuhren, daß die Lade des HERRN ins Lager gekommen sei, gerieten die Philister in Angst, denn sie dachten: Gott ist zu ihnen ins Lager gekommen!, und sie riefen aus: »Wehe uns! Denn so etwas ist vordem nie geschehen!

Wehe uns! Wer wird uns aus der Hand dieser mächtigen Gottheit erretten? Das ist ja dieselbe Gottheit, welche die Ägypter in der Wüste mit allerlei Plagen geschlagen hat! 1Samuel 4,5-8.

Wir sollten Satan für jedes Leid, das er uns zufügt, eine solche gleiche Angst einjagen. In Jesus Christus sind wir mehr als Sieger (Rom 8:37), aber müssen auch wie Sieger auftreten, gewiss, so wie David es tat, als er den Riesen Goliath angriff und besiegte (1Sam 17:45-46).

Wiederum erfreute sich König David, als er vor der Bundeslade wild, fröhlich und knapp bekleidet tanzte (2Sam 6:14). Er vertraute dem HERRN, wissend, dass er ihn bisher beschützte, versorgte und leitete. 

Gibt es etwas mehr überzeugenderes als HALLELUJA – schaut weiter:

  • Halleluja! Preisen will ich den HERRN von ganzem Herzen, Psalm 111,1.
  • Halleluja! Wohl dem Menschen, der den HERRN fürchtet, an seinen Geboten herzliche Freude hat! Psalm 112,1.
  • Halleluja! ... lobt den Namen des HERRN! Psalm 113,1.
  • Halleluja! Lobe den HERRN meine Seele! Loben will ich den HERRN, solange ich lebe, Psalm 146,1-2.

Glaube, Gnade und Dankbarkeit immer zum Guten

Gott wirkt alles zum Guten für diejenigen, die ihn ehren und von ganzem Herzen loben: Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, nämlich denen, welche nach seinem Vorsatz berufen sind. Was folgt nun hieraus? Wenn Gott für uns ist, wer kann dann gegen uns sein? Römer 8,28-31 

HALLELUJA!!!! Freut euch zu jeder Zeit, dass ihr zum Herrn gehört. Und noch einmal will ich es sagen: Freut euch! Alle Menschen sollen eure Güte und Freundlichkeit erfahren. Der Herr kommt bald! Macht euch keine Sorgen! Ihr dürft in jeder Lage zu Gott beten. Sagt ihm, was euch fehlt, und dankt ihm! Dann wird Gottes Friede, der all unser Verstehen übersteigt, eure Herzen und Gedanken bewahren, weil ihr mit Jesus Christus verbunden seid, Philipper 4:4-7 (HFA).

Bedankt euch bei ihm mit Lob, Ruhm, Gesang, Preis und Ehre – er ist würdig, so anerkannt zu werden von denen, die ihn lieben.


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Der HERR ist mein Fels, meine Burg und mein Erretter, mein Gott ist mein Hort, bei dem ich Zuflucht suche, mein Schild und das Horn meines Heils, meine Feste, Psalm 18,3


Darum gehet hin und macht alle Völker zu (meinen) Jüngern: tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch geboten habe. Und wisset wohl: Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!

Matthäus 28:19-20


Wenn nicht anders angegeben, stammen orange zitierten Bibelstellen aus der MENGE-Übersetzung.

(fü*) = frei übersetzt

By PASTORIN Gerhild fulson  |  Pastor Wolfgang Fulson

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