➤ Pastor Wolle (Wolfgang) Fulson
Gott wusste schon im Voraus, was wir als Menschen benötigen. Um zu richtigen Entschlüssen zu kommen, können wir uns gewiss mit Gott unserem Vater darüber unterhalten und ihn fragen, wie wir es tun sollen.
Es wäre schön, wenn alles glatt laufen würde in unserem Leben ohne Probleme, keine Sorgen, keine Enttäuschungen. Unmöglich, oder steckt etwas dahinter?
Die Bibel legt folgendes klar: In der Welt werdet ihr mit Schwierigkeiten stets zu tun haben, Johannes 16,33 (fü*).
Zudem erhebt sich die Frage, “Warum denn ein Christ sein?”
Mit solcher Art von Gedanken und Fragen werden Wiedergeborene laufend bedrängt. Und hinzu: wieso dies, warum das, weshalb jenes?
Verkündete Jesus nicht, dass er die Welt besiegt hat (Jn 16:33)? Haben wir uns nicht mit Christus bekleidet?
Absolut! In ihm sind wir weitaus gewaltiger als Sieger ausgerüstet: In dem allem siegen wir weitaus durch den, der uns geliebt hat, Römer 8,37.
Weiter lautet die Bibel: Werdet stark im Herrn und in der gewaltigen, ihm innewohnenden Kraft, Epheser 6,10.
Zwei Zeitpunkte sind geschildert, jetzig und zukünftig, die die Auswirkung bestimmen:
Die Kraft des Heiligen Geistes in uns berührt unsere innere Wahrnehmung. Es erweckt und ermutigt uns: Zu dem allem ergreift noch den Großschild des Glaubens, mit dem ihr alle Brandgeschosse des Bösen zum Verlöschen werdet bringen können. Nehmet auch den Helm des Heils an euch und das Schwert des Geistes, nämlich das Wort Gottes, Epheser 6,16-17.
DEM FEIND WIDERSTAND LEISTEN
Wie behandeln wir die ständigen Angriffe gegen unsere Würde in Christus, um zu richtigen Entschlüssen zu kommen?
Für die Wiedergeborenen gibt es nur einen Vorschub und keinen Rückzug: Ich [Jesus] habe euch die Macht verliehen, auf Schlangen und Skorpione zu treten, und Macht über das ganze Heer des Widersachers, und keinen Schaden wird er euch irgendwie zufügen können, Lukas 10,19 (Klammern hinzugefügt).
Gott wusste genau, mit was für Problemen wir zu tun haben werden. Er weiß genau, welche Lösungen anzuwenden. Auf diese Weise vorbestimmte Jesus vor:
Gott als unser Wegweiser, unser Lehrer und unser Versorger, handelt für unseren Wohlstand, so wie es geschrieben steht. Gott ist alles, was wir für diese Zeit und in der kommenden Zeit beanspruchen.
Aufgrund dessen sagte auch Jesus: Wenn ihr den Vater um etwas bitten werdet, so wird er es euch in meinem Namen geben, Johannes 16,23.
Wir sind mit Autorität beauftragt, jede Not, jeden Angriff und jede Anklage gegen uns im Namen Jesus zu widersetzen: Wer an mich [Jesus] glaubt, wird die Werke, die ich [Jesus] tue, auch vollbringen, ja er wird noch größere als diese vollbringen, Johannes 14,12 (Klammern hinzugefügt).
Hören wir, was der Herr zu uns sagt? Glauben wir, was uns offenbart ist? Sind wir ihm treu und anvertrauend, dass er uns erwählt hat zuvor der Schöpfung?
Denn in ihm hat er uns ja schon vor der Grundlegung der Welt dazu erwählt, daß wir heilig und unsträflich vor seinem Angesicht dastehen sollten, und hat uns in Liebe durch Jesus Christus zu Söhnen, die ihm angehören sollten, vorherbestimmt nach dem Wohlgefallen seines Willens, Epheser 1,4-5.
Wir sind berufen, als Kinder Gottes so zu handeln, wie Jesus es tat in seinen Anweisungen.
Wir beweisen es mit Glauben, ohne zu zweifeln und es geschieht in dem wir das nennen, was noch nicht ist, als wäre es schon (Rom 4:17).
Von uns wird der Feind im Namens Jesus zurückgeschlagen, mit Folge eines befriedigten und erfüllten Lebens.
GOTTES OHREN SIND NICHT VERSCHLOSSEN
Solange unser Gespräch mit Gott aus reinem Herzen und in Übereinstimmung mit seinem Willen besteht, hört er uns: Und dies ist die freudige Zuversicht, die wir zu ihm haben, daß, wenn wir ihn um etwas nach seinem Willen bitten, er uns erhört. Und wenn wir wissen, daß er alle unsere Bitten erhört, so wissen wir (zugleich), daß die Bitten, die wir vor ihn gebracht haben, uns schon gewährt sind, 1.Johannes 5,14-15.
Gott hat uns schon zuvor dem Anfang der Erde sehr geliebt. Er bereitete alles vor, damit wir ihn mit Lob, mit Freude, mit Erwartung, mit Glauben, mit Tanzen, mit Gesang und mit allen unseren Fähigkeiten empfangen. Egal unter welchen Umständen, er erhört und befriedigt er uns zu jeder Zeit (Rom 8:16-17).
Missverständnisse über was Beten eigentlich erreicht und wie es getan werden sollte, werden meistens verschleiert durch oft falsch angewandte Schriftkenntnisse. Als erlöste Mitglieder der Familie Gottes, durch das vollendete Werk Jesus Christi, ist alle Versorgung unermesslich vorbereitet und verfügbar: Denn die Augen des HERRN merken auf die Gerechten und seine Ohren auf ihr Gebet; das Angesicht aber des HERRN steht wider die, die Böses tun, 1.Petrus 3,12 LUT.
Jesus’ gewisse Aussage lautet: Doch ich weiß, daß du [Vater] mich allezeit hörst, Johannes 11,42 LUT (Klammern hinzugefügt).
Sollen die Miterben Jesu davon weniger überzeugt sein als Jesus? Erhörte Jesus nicht deine Äußerung zum Bekenntnis, die dir die Versöhnung erteilte (Rom 10:9-10)?
Als Paulus und Silas im Gefängnis saßen, blutig geschlagen und ihre Füße im Block befestigt, anstatt sich vor Gott zu beschweren, erhebten sie ihre Stimmen mit Gebet und Lobpreis von Herzen aus: Um Mitternacht aber beteten Paulus und Silas und priesen Gott in Lobliedern; die übrigen Gefangenen aber hörten ihnen zu. Da entstand plötzlich ein starkes Erdbeben, so daß die Grundmauern des Gefängnisses erbebten; sofort sprangen sämtliche Türen auf, und allen fielen die Fesseln von selbst ab, Apostelgeschichte 16,25-26.
Sie wurden erhört und erhielten dadurch ihre Befreiung. Sagte Jesus nicht voraus, dass wir in unserem Leben Schwierigkeiten haben werden?
BEDRÄNGT, ABER NICHT ÜBERWÄLTIGT
Jedem seiner Versöhnten sind Gottes Ohren nie verschlossen. Im Gegenteil, mit der Bekräftigung des Heiligen Geistes und der Salbung des Zungenredens erfordert folgendes: Gleicherweise kommt aber auch der Geist unserer Schwachheit zu Hilfe; denn wir wissen nicht, was wir so, wie es gerade not tut, beten sollen. Da tritt dann aber der Geist selbst mit unaussprechlichen Seufzern für uns ein; der aber, der die Herzen erforscht, versteht die Sprache des Geistes, weil dieser in einer dem Willen Gottes entsprechenden Weise für Heilige eintritt, Römer 8,26-27.
Der Verlass auf Gott führt zu Opfergaben des Lobes und Gebets für seine Güte und Versorgung. So erfuhr König David Gottes Hilfe und dichtete: Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, Psalm 23,5-6 LUT.
Gottes Barmherzigkeit und Gnade sind nicht verdient – er tut es, weil er uns liebt. Er hält weder Abstand noch verschließt er seine Ohren gegen uns. Seine Treue bekunden wir mit freudigem Lobpreis und dankbarem Gebet. Es bewegt unseren Glauben und führt zu innerer Freude und Frieden, selbst in schwierigen Situationen.
König Davids Lob und Ehre bewegte Gott so gewaltig, dass er ihn 'ein Mann nach meinem Herzen', Apostelgeschichte 13,22, nannte.
Sind wir ihm weniger wertvoll als Miterben Jesu Christi?
Im Gegenteil, Gott gab seinen Sohn Jesu als Erlösungsopfer für uns gewiss unserer Entschlossenheit, ihn zu ehren und lieben mit ganzem Herzen und ganzer Hingabe und ganzen Verstand (Mt 22:37).
Darum gehet hin und macht alle Völker zu (meinen) Jüngern: tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch geboten habe. Und wisset wohl: Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!
Matthäus 28:19-20
Wenn nicht anders angegeben, stammen orange zitierten Bibelstellen aus der MENGE-Übersetzung.
(fü*) = frei übersetzt