Wir triumphieren

 ➤  Pastor Wolle (Wolfgang) Fulson

Einleitung

Beschwerden werden die Gläubigen bis zum Tag, an dem Jesu Christi erscheint, belästigen. Dann kommt das Ende, an dem Jesus mit einem Triumphgeschrei und der Stimme des Erzengels das Himmelsdach spaltet. Seine Herrlichkeit wird das Weltall erhellen und der Trompetenschall Gottes wird ertönen (1Thes 4:16). 

Wie wir uns bis zu der Zeit verhalten, entweder unbewegt von Umständen oder beängstigt und bedrückt bleiben, kommt darauf an, wie wir uns vom Heiligen Geist leiten lassen. 

Nachdem Jesus bei der Taufe im Jordan den Heiligen Geist empfangen hatte, trat er bevollmächtigt hervor und begann seinen Botschaftsdienst (Lk 7:22).

Für die Versöhnten mit Gott (Rom 10:9-11), durch das vollendete Erlösungswerk Jesu Christi, kommt der Heilige Geist zu denen, wie er zu Jesus kam, als ihre inne wirkende Kraft: Und wenn der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen in euch wohnenden Geist, Römer 8,11.

Mit dieser Kraft-Ausstattung bewies Jesus seine Botschaft und befähigte seine Versöhnten mit: Tut das was ich getan habe und noch größeres, Johannes 14,12. Heilt die Kranken, befreit die Besessenen, erweckt die Toten und verkündet die gute Botschaft.

Ich habe euch die Macht verliehen, auf Schlangen und Skorpione zu treten, und Macht über das ganze Heer des Widersachers, und keinen Schaden wird er euch irgendwie zufügen können, Lukas 10,19.

Vorbereitung

In jedem Wiedergeborenen (Jn 3:3) wirkt das Ergebnis des Bekenntnisses (Rom 10:9-11) eine Erneuerung des menschlichen Geistes. Der alte innewohnende Geist wird ersetzt mit dem Heiligen Geist: Das alles ist aber das Werk Gottes, der uns durch Christus mit sich versöhnt hat, 2.Korinther 5,18.

Jesus erklärte diese Erneuerung mit folgendem: Wenn also jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung: das Alte ist vergangen, siehe, ein Neues ist entstanden! 2.Korinther 5,17.

Wiederum sprach er: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich tue, auch vollbringen, ja er wird noch Größere als diese vollbringen, Johannes 14,12. Und nochmals: Sehet, ich habe euch Macht gegeben, zu treten auf Schlangen und Skorpione, und über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch beschädigen, Lukas 10,19, LUT

Der Beweis der benötigten Ausstattung kam zu Licht, als sieben Söhne eines Priesters versuchten einen bösen Geist auszutreiben. Er wiederum entgegnete ihnen mit: Jesus kenne ich wohl, und auch Paulus ist mir bekannt; doch wer seid ihr? Hierauf sprang der Mensch, in welchem der böse Geist war, auf sie los, überwältigte und richtete sie so zu, daß sie unbekleidet und blutig geschlagen aus jenem Hause entflohen, Apostelgeschichte 19,15-16.

Ihre Hinrichtung war bedeutend insofern, dass die Sieben weder mit Gott versöhnt waren noch die zugewiesene Bevollmächtigung (Lk 10:19) des Heiligen Geistes hatten. Sie hatten keine berechtigte Autorität über böse Geister und waren machtlos gegen ihn.

Alle Krankheiten, Entmutigung, Angst, Lügen, Aberglaube, Habgier und weiteres sind dämonisch verursacht. 

Die Machtausstattung mit dem Heiligen Geist (Act 1:8) war vorausgesagt und traf am Pfingsttag ein. Jeder Wiedergeborene bekommt denselben Heiligen Geist wie Jesus selbst, um seine Taten auszuführen.

Die vom Heiligen Geist Bevollmächtigten handeln als Richter nach dem 'Landesgesetz', das unfehlbare Wort Gottes, Jesus Christus (Jon 1:1-3).

Treibt Dämonen aus, lautet Markus 16,17, heilt die Kranken, lautet Markus 16,18, macht Aussätzige rein, Matthäus 10,8, und erweckt die Toten, lautet Matthäus 10,8. Und nehmt keine Zahlung dafür. Umsonst habt ihrs bekommen, umsonst gebt es weiter! (Mt 10:8).

Begrenzte Auswirkung

Einschüchterung der Wiedergeborenen oft begrenzt die Wirkung der Taten Jesus. Petrus wies darauf hin mit: Seid nüchtern, seid wachsam! Euer Widersacher, der Teufel, geht wie ein brüllender Löwe umher und sucht, wen er verschlingen kann! Dem leistet Widerstand in Glaubensfestigkeit, 1.Petrus 5,8-9.

Widerstand zu leisten, verlangt die Gewissheit, dass Autorität einem verliehen wurde durch die Versöhnung. 

Wenn also der Sohn euch frei gemacht hat, dann werdet (seid) ihr wirklich frei sein, Johannes 8,36. 

Bist du versöhnt, so bist du zugleich bevollmächtigt. Die Frage ist dann, glaubst du das? Zweifel behindert die Wirkung (Jam 1:6-8).

Im Gleichnis von der Besitz-Verwaltung eines reichen Mannes (Mt 25:14-30), der sein Vermögen an seine Vertreter überwies, war einer von ihnen eingeschüchtert. Beängstigt, tat dieser nichts mit dem Befehl seines Herrn und ließ das anvertraute Vermögen brach liegen.

Ebenso geht’s mit der zugewiesenen Autorität unseres Herrn. Wird sie vernachlässigt, bleiben alle Krankheiten, Entmutigungen, Ängste, Lügen, jederlei Aberglauben und Habgier als unveränderte Lebens-Belastungen. Diese könnten alle im Namens Jesus überwunden werden. 

Viele möchten erlöst werden, aber nur wenige erreichen es, weil sie eingeschüchtert sind von falscher Belehrung und Traditionen.

Hinzu kommt die Unwissenheit des Wortes Gottes zur Betrachtung. Ist man darin sachkundig, wird Erfolg wirksam. Eine Gewissheit der verliehenen Bekräftigung des Heiligen Geistes und der Befehle Jesu Christi ist höchst wichtig. 

Die Miterbschaft Jesu Christi verleiht seine Vollmacht durch den innewohnenden Heiligen Geist! Jeder ist auf diese Weise ausgestattet für jedes gute Werk (2Tim 3:17).

Berechtigte Autorität

In den Prüfungen Jesu Christi (Mt 4:4), erwiderte der Herr jede Versuchung mit 'es steht geschrieben'. Er sprach sein Urteil-Standpunkt gewiss der Ordnung seines Vaters.

Und was geschah? Satan ließ locker und verließ ihn.

Ebenso soll es uns gelingen im Widerstand: Widersteht dem Teufel, so wird er von euch fliehen, Jakobus 4,7.

Zum Feigenbaum (Mk 11:14), sprach Jesus sein Urteil und am nächsten Tag war der Feigenbaum von den Wurzeln aus verdorrt, Markus 11,20. Jesu erbarmte sich nicht mit ‘ach du armer, du tust mir so leid, dass du keine Frucht trägst’. 

Nein, Jesus verlangte, dass der grüne Baum, der Frucht tragen sollte, aber nichts hatte, ohne Bedenken verurteilt wurde.

Jeder Versöhnte ist berechtigt, den Namen Jesus zu bewerten, um Jesu Taten auszuführen (Jn 14:12).

Im Markusevangelium ordnete Jesus folgendes: Wer zu dem Berge dort sagt: ›Hebe dich empor und stürze dich ins Meer!‹ und in seinem Herzen nicht zweifelt, sondern glaubt, daß das, was er ausspricht, in Erfüllung geht, dem wird es auch erfüllt werden. Darum sage ich euch: Bei allem, was ihr im Gebet erbittet (Urteil  – glaubt nur, daß ihr es (tatsächlich) empfangen habt, so wird es euch zuteilwerden, Markus 11,23-24. 

Was sind Krankheiten, Entmutigungen, Ängste, Lügen, jederlei Aberglauben und Habgier unter anderem? Berge der Anstöße! Räumt sie aus dem Weg – versetzt sie ins Meer. Redet wie ein Richter, gewiss eures Amts und Ernennung. 

Ihr vertretet die Macht und Kraft des Königreiches Gottes im Namen Jesu.

Wir triumphieren

Genau so geschah es, nachdem Jesus seine siebzig Jünger bevollmächtigt hatte, und aussandte: Heilt die Kranken daselbst und sagt zu den Stadtbewohnern: Das Reich Gottes ist nahe zu euch herbeigekommen! Lukas 10,9. 

  1. Die Siebzig kehrten dann voller Freude zurück und sagten: »Herr, auch die bösen Geister sind uns kraft deines Namens gehorsam, Lukas 10,17.
  2. Als Petrus und Johannes am Tempel waren, sprach Petrus zum Gelähmten: Was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi von Nazareth: Gehe umher!«  Dann faßte er ihn bei der rechten Hand und richtete ihn auf; da wurden seine Füße und Knöchel augenblicklich fest; er sprang auf, konnte stehen, ging umher und trat mit ihnen in den Tempel ein, indem er umherging und sprang und Gott pries, Apostelgeschichte 3,6-8.
  3. Petrus, in der Stadt Joppe, wurde er zu einer Verstorbenen geführt: Petrus ließ nun alle aus dem Zimmer hinausgehen, kniete nieder und betete; dann wandte er sich der Toten zu und sagte: »Tabitha, stehe auf!« Da schlug sie die Augen auf, und als sie Petrus erblickte, setzte sie sich aufrecht hin. Er reichte ihr nun die Hand und half ihr auf; dann rief er die Heiligen und die Witwen herbei und stellte sie lebend vor sie hin. Das wurde in ganz Joppe bekannt, und viele kamen zum Glauben an den Herrn, Apostelgeschichte 9, 40-42.

Diese Schilderungen vermitteln nicht nur, was damals durch die Bestätigung des Heiligen Geistes geschah, sondern auch, was heute noch geschieht. 

In denen, die sich zur Verfügung stellen, verwirklichen sich mehrere Ereignisse der Taten Jesu Christi: 

  • Die Ermächtigung des Namens Jesus bleibt weiterhin amtlich (Lk 10:19)
  • Bekräftigung des Heiligen Geistes ist vorgewiesen, um die Taten Jesus auszuführen (Act 1:8)
  • Die Macht des Satans ist den Versöhnten untertan (Mk 16:17)

So wie Christus den Sieg errungen hatte (Jn 16:33), sind wir vereinte Teilhaber mit ihm. 

Und durch den innewohnenden Heiligen Geist (Rom 8:37) triumphieren wir im vollendeten Werk unseres Erlösers, denn wie er ist, so sind auch wir in dieser Welt, 1.Johannes 4,17. 


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Ich habe euch die Macht verliehen, auf Schlangen und Skorpione zu treten, und Macht über das ganze Heer des Widersachers, und keinen Schaden wird er euch irgendwie zufügen können, Lukas 10,19.


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Darum gehet hin und macht alle Völker zu (meinen) Jüngern: tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch geboten habe. Und wisset wohl: Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!

Matthäus 28:19-20


Wenn nicht anders angegeben, stammen orange zitierten Bibelstellen aus der MENGE-Übersetzung.

(fü*) = frei übersetzt

By PASTORIN Gerhild fulson  |  Pastor Wolfgang Fulson

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