➤ Pastor Wolle (Wolfgang) Fulson
Händeauflegen war und ist weiterhin ein Zeichen wodurch Gottes Autorität bewiesen wird:
Als Jesus und seine Jünger die Kranken heilten, indem sie "Hände auf Leidende legten", war es ihre Bereitschaft, und blieb als gültige Berufung von Christus für die gegenwärtige Zeit. Der Handkontakt erlaubt seither das Ausströmen von Kraft (Lk 8:46), wodurch der Leidende geheilt wird. Nichts hat sich bis heute damit verändert.
Jesus ließ alle Kranken zu sich kommen, weil er ihre Notlagen erkannte und sich ihrer bewusst war und bereit war zu helfen. Wie oft wird heute noch gefragt, ob solche Heilung gültig oder auch möglich ist.
Jesus wurde gefragt, ob er der ‘Erwartende’ wäre (Lukas 7:19-20), worauf Jesus antwortete: Geht hin und berichtet dem Johannes, was ihr (hier) gesehen und gehört habt: Blinde werden sehend, Lahme gehen, Aussätzige werden rein, Taube hören, Tote werden auferweckt, Armen wird die Heilsbotschaft verkündigt (Jes 35:5; 61:1), Lukas 7,22.
Jesus weissagte lange zuvor seiner Kreuzigung, Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich tue, auch vollbringen, ja er wird noch größere als diese vollbringen, Johannes 14,12.
Sind Christen nicht ebenfalls Jünger von Jesus? Ist uns der Befehl, durch Hände auflegen zu heilen, gestrichen und ungültig geworden? Niemals. Himmel und Erde werden vergehen, meine Worte aber werden nimmermehr vergehen, Matthäus 24,35.
Im Neuen Testament folgt das "Händauflegen" einer vorgeschriebenen Reihenfolge.
In dieser Richtung bleibt Jesus als unser Vorgänger.
Als Christ folgt man in den Schritten des Herrn, sodass nach der Wassertaufe die Erfüllung des Heiligen Geistes eintrifft, um dieselben Taten zu vollbringen, ebenso wie Jesus (Lk 13:12-13 und Joh 14:12). Manchmal ist solche Erfüllung verspätet. Trotzdem sagt die Schrift, ...wieviel mehr wird der Vater vom Himmel her Heiligen Geist denen geben, die ihn darum bitten! Lukas 11,13. Sonst hätte Jesus nichts von den Taten der Gläubigen in Markus 16:17 vorausgesagt.
Nichts geschieht im christlichen Leben abseits des Glaubens (Heb 11:6), wobei die Kraft Gottes übertragen wird vom geistlichen in den irdische Bereich, d.h., von Gott zum Menschen, weil Gott sein Wort ausführlich bewacht (Jer 1:12).
Gott sagt, Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig! 1.Petrus 1,16. Anders gesagt, “Ihr sollt mir ähnlich sein in meinem Tun - ihr gehört zu mir - ich habe euch freigekauft”. Heiligkeit und Gerechtigkeit sind die Ergebnisse der Wiedergeburt.
Dafür erwartet Jesus, dass man sich bemüht und sich mit seinem Tun beschäftigt, dass er uns hinterlassen hat, weil man ihn liebt. Wenn ihr mich liebt, so werdet ihr meine Gebote halten, Johannes 14,15.
Christen sind beauftragt, Gott ähnlich zu sein. Sind sie Gott? Nein, sie sind Gott ähnlich in all ihrem Tun! Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben: wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reichlich Frucht; dagegen ohne mich könnt ihr nichts vollbringen, Johannes 15,5.
Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, nämlich denen, welche nach seinem Vorsatz berufen sind. Denn die, welche er zuvor ersehen hat, die hat er auch im voraus dazu bestimmt, (einst) dem Bilde seines Sohnes gleichgestaltet zu werden: dieser sollte eben der Erstgeborene unter vielen Brüdern sein, Römer 8,28-29.
Nach der Himmelfahrt Christus fingen Christen an, die Taten Christi zu beweisen durch "Hände auflegen". Johannes und Petrus begegneten einem Gelähmten, und Petrus sprach: ...was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi von Nazareth: Gehe umher!« Dann faßte er ihn bei der rechten Hand und richtete ihn auf; da wurden seine Füße und Knöchel augenblicklich fest; er sprang auf, konnte stehen, ging umher und trat mit ihnen in den Tempel ein, indem er umherging und sprang und Gott pries, Apg 3,6-8.
Saulus (Paulus) wurden Hände aufgelegt vom Ananias. Da machte sich Ananias auf den Weg, ging in das Haus und legte ihm die Hände auf mit den Worten: »Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt, Jesus, der dir auf dem Wege hierher erschienen ist: du sollst wieder sehen können und mit heiligem Geist erfüllt werden.«, Apg 9,17.
Nach dem Schiffbruch, auf der Reise nach Rom, war Paulus ebenso hilfsbereit. Der Vater des Publius aber lag gerade an Fieberanfällen und an der Ruhr krank darnieder. Paulus ging nun zu ihm ins Zimmer, legte ihm unter Gebet die Hände auf und machte ihn dadurch gesund. Infolgedessen kamen auch die anderen Inselbewohner, die an Krankheiten litten, zu ihm und ließen sich heilen, Apg 28,8-9 HFA.
Heute noch werden die Taten unseres Christus und der Frühkirche veröffentlicht: Ist jemand unter euch krank, so lasse er die Ältesten der Gemeinde zu sich kommen; diese sollen dann über ihm beten, nachdem sie ihn im Namen des Herrn mit Öl gesalbt haben; alsdann wird das gläubige Gebet den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten, und wenn er Sünden begangen hat, wird ihm Vergebung zuteil werden, Jakobus 5,14-15.
Jeder Christ ist berufen die Autorität, die Macht, die Gnade des himmlischen Königreiches zu beweisen. Gott wird bei jeder Heilung dadurch geehrt, ebenso bei jedem Wunder, und bei jeder persönlichen Veränderung.
Weitere Beispiele des Händeauflegens:
Es gibt Fälschungsmethoden, sowie Reiki, als Alternativheilung, die versuchen den Namen Jesus zu umgehen oder ihn mit Thema Manipulation (Irrlehre) zu verknüpfen.
In dem Moment, wo die Schilderung des Wortes Gottes manipuliert wird um einen menschlichen Standpunkt als Wahrheit zu fördern, steht es nicht mehr auf dem soliden biblischen Fundament.
Es gibt nur einen Weg für Heilung und das ist durch die Versöhnung mit Jesus Christus, obwohl es oft gesagt wird, dass es mehrere Wege gibt, außerhalb Jesus Christus.
Jesus weissagte, Denen aber, die zum Glauben gekommen sind, werden diese Wunderzeichen folgen… Kranken werden sie die Hände auflegen, und sie werden gesund werden, Markus 16,17-18.
Die folgenden Bedingungen bleiben unverändert:
Wie auch vieles andere in der Welt gibt es ebenfalls Fälle, die als echt und wahrhaft erscheinen aber nur Tarnungen sind, um die, die nach Hilfe suchen, zu verlocken. Deshalb, Seid nüchtern, seid wachsam! Euer Widersacher, der Teufel, geht wie ein brüllender Löwe umher und sucht, wen er verschlingen kann! Dem leistet Widerstand in Glaubensfestigkeit, 1.Petrus 5,8-9.
Das Händeauflegen ist oft nicht beliebt, bevorzugt oder verstanden, weil es mit und durch den Glauben total verflochten ist. Nur weil Hände in Jesus Namen auf einen Leidenden gelegt werden, bedeutet das immer noch nicht, dass etwas geschehen wird.
Der persönliche Glaube, die innere Überzeugung, ist die Genehmigung, wie eine Ampel für den Straßenverkehr. Rot = unmöglich und wird abgelehnt, Gelb = könnte vielleicht wirksam sein, Grün = Absolut - es gehört mir!”
Christus begegnete diesen Erlebnissen, Er konnte dort auch kein Wunder vollbringen, außer daß er einige Kranke durch Handauflegen heilte. Und er verwunderte sich über ihren Unglauben, Markus 6,5-6.
Die Welt wartet auf eine Offenbarung, die echt, wahrhaft, erfolgreich und widerstandsfähig ist gegen alle Bedrängungen, Denn das sehnsüchtige Harren des Geschaffenen wartet auf das Offenbarwerden (der Herrlichkeit) der Söhne Gottes, Römer 8,19. Der Ruf des Herrn bleibt gültig, ‘tretet hervor in meinem Namen und tut, was ich euch zugewiesen habe.’
Bitte, lasst das Wort Gottes in euer Herz eindringen. Ehrt Gott, indem ihr tut, was er befohlen hat durch die Versöhnung mit Christus und dem Glauben, wodurch ihr Jesus Christus angenommen habt als Herrn, Erlöser und Heiland, den Sohn Gottes.
Darum gehet hin und macht alle Völker zu (meinen) Jüngern: tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch geboten habe. Und wisset wohl: Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!
Matthäus 28:19-20
Wenn nicht anders angegeben, stammen blau zitierten Bibelstellen aus der MENGE-Übersetzung.
(fü*) = frei übersetzt