➤ Pastor Wolle (Wolfgang) Fulson
Der Kern des christlichen Leben ist der Glaube, das unerschütterliche vertrauen auf Gottes Wort.
Jede von Gottes Zusagen liegt erhältlich vor uns durch unseren Glauben. Das ganze Neue Testament hat einen Faden, der alles zusammenhält, und das ist unser Glaube.
Der Täufer, Johannes, ermahnt uns in Lk 3:9, dass die Axt schon an die Wurzeln der Unfruchtbaren gelegt ist, die keine Frucht treiben. Jeder hat die Möglichkeit, fruchtbar zu sein.
Für viele bringt das Leben angeblich keinen Frieden, keine Beruhigung und keinen Erfolg. Alles scheint außer Armeslänge zu sein.
Andererseits hört man wieder, dass durch Jesus Frieden, Beruhigung und auch Erfolg erhalten werden kann und das muntert natürlich auf.
Kurz danach fällt man wieder zurück in die Enttäuschungen und hat Misserfolg. Das Sprichwort, "manche gehen wie ‘ne Katze um den heißen Brei", ist sehr passend für viele in ihrem christlichen Leben.
Es scheint als, wenn kein Bewusstsein dem Gläubigen zur Verfügung steht, dass diese mächtigen Verfehlungen und Krisen nicht so ertragen werden sollten. Die Katze kommt nicht an den Brei.
Trotzdem hat Jesus doch einen Weg vorbereitet, um Enttäuschungsangriffe zu beseitigen oder beiseite zu befehlen. lm Matthäusevangelium lesen wir von einer Seeüberkreuzung, wo plötzlich ein mächtiger Sturm die Junger und Christus überfiel.
Da traten sie an ihn heran und weckten ihn mit den Worten: »Herr, hilf uns: wir gehen unter!« Er aber antwortete ihnen: »Was seid ihr so furchtsam, ihr Kleingläubigen!« Dann stand er auf und bedrohte die Winde und den See; da trat völlige Windstille ein, Matthäus 8,25-26.
Etwas später, mutete er ihnen zu: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich tue, auch vollbringen, ja er wird noch größere als diese vollbringen, Johannes 14,12.
Also, Enttäuschungen, Angst, usw., werden besiegt durch den Namen Jesus. Es fehlt nur die innere Überzeugung, dass das, was "in Jesu Namen" gesagt wird, auch passieren wird.
Hier haben wir den Stolperstein und Jesus nannte es Kleingläubigkeit.
Ist es so schwer zu begreifen, dass was Gott durch seine ausgesprochene Worte geschaffen hatte für uns unglaublich ist? Im 1.Mose lesen wir, dass ‘Gott sprach’ und alles, was geschaffen wurde, war die Auswirkung seinem Gespräch. Immer wieder im 1.Mose ist es geschrieben, ‘und Gott sprach’, ‘und Gott sprach’ bis alles geschaffen war.
Im Jesaja 55,11 lautet es: Ebenso verhält es sich auch mit meinem Wort, das aus meinem Munde hervorgeht: es kehrt nicht leer zu mir zurück, sondern erst dann, wenn es das ausgerichtet hat, was ich gewollt habe, und das zustande gebracht hat, wozu ich es gesandt habe.
Und noch einmal sagte der HERR: Du hast richtig gesehen: ja, ich wache über meinem Wort, um es in Erfüllung gehen zu lassen! Jeremia 1,12.
Also, wenn Gott spricht, ist es schon geschehen.
Johannes sagte auch, Dazu ist der Sohn Gottes erschienen, daß er die Werke des Teufels zerstöre, 1.Johannes 3,8.
Der Sohn Gottes ist jedoch erschienen, um die Taten des Teufels zu vernichten, d.h., die Verzweiflungen, das Unglauben, und die Selbstgerechtigkeiten.
Sagte nicht Jesus, “Warum solche Angst?” zu seinen Jüngern? Was haben wir zu fürchten? Durch seinen Namen sind wir doch Sieger!
Natürlich müssen wir das glauben und darauf reagieren. Der Sieg ist uns garantiert durch das vertrauenswürdige Wort Gottes!
Nur durch Furcht können wir den Sieg verlieren!
Zefanja 1,12 (fü*) lautet, Ich werde die Männer bestrafen, die geistlich stagnieren in ihrem Benehmen. Also, wer seinen Glauben nicht anwendet in seinem christlichen Leben, wird nicht vom HERRN belohnt, sondern verurteilt als nichtswürdig, wie in der Belohnung in Mt 25:25-28.
Soldaten werden trainiert mit ihren Waffen, um zu siegen. Die Uniform gibt keinen Sieg, die Kreuzkette auch nicht. Was uns Erfolg bringt, ist das ausgesprochene Heilige Wort, so wie Jesus es sagte in Markus 16,20, wobei der Herr mitwirkte und das Wort durch die Zeichen bestätigte, die dabei geschahen.
Was sagte Paulus in Bezug auf die Waffen in 2.Korinther 10,4-5 LUT: Denn die Waffen unsrer Ritterschaft sind nicht fleischlich, sondern mächtig vor Gott, zu zerstören Befestigungen; wir zerstören damit die [geistlichen] Anschläge und alle [geistliche] Höhe, die sich erhebt wider die Erkenntnis Gottes, und nehmen gefangen alle Vernunft unter den Gehorsam Christi, (Klammern hinzugefügt).
Mit solchen bewachten Worten
sollten wir eigentlich dauernd triumphieren im Namen Jesus.
Der Hauptpunkt oder Kern für das ganze christliche Leben ist nun mal mit dem Gauben verbunden. Ohne zu glauben, dass Jesus der Sohn Gottes ist, ermöglicht kein Sieg im Leben.
Dieser Punkt steht aber nicht allein, es sind noch zusätzliche.
Jesus ist nicht mehr auf der Erde, sondern sitzt an Gottes rechten Seite.
Der Heilige Geist ist jetzt auf der Erde und führt die Gläubigen in Jesus Namen aufzutreten mit Autorität, um die Taten des Teufels zu vernichten.
So sollte es eigentlich sein. Wirkt das nun so? Nicht oft genug und der Grund ist, dass wir als die Neue Testament Kirche im großen ganzen nicht tun, was Gott befohlen hat.
Schauen wir mal in das Matthäus Evangelium: So bringt jeder gute Baum gute Früchte, ein fauler Baum aber bringt schlechte Früchte, Matthäus 7,17.
Ein fauler Baum ist wie ein fauler Gläubiger.
Ähnlich ist das Gleichnis im Matthäus 25:25 mit der Geld-Verwaltung. Der Diener, dem eine Münze gegeben wurde, tat nichts damit, sondern versteckte es. Gleich so, ein fauler Christ ist einer, der sich nicht bemüht, mit den Sachen des Königreich Gottes.
Wie soll ein Gläubiger erkennbar sein, wenn die Leitung des Heiligen Geistes keine Frucht erregt? Der Täufer Johannes sagte: Schon ist aber auch die Axt den Bäumen an die Wurzel gelegt, und jeder Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen, Lukas 3,9.
Dieser Vers spricht nicht von einer Frucht, sondern mehreren, bzw. neun.
Und jede soll sichtbar sein. Mit der Zeit werden oder müssten alle neun in uns wachsen. Derjenige in dem nur eine Eigenschaft auswirkt, wird als ein fauler Baum bezeichnet und kurz vor der Verdammung. Ist das gerecht von Gott? Jesus selbst sagte es, also muss es schon wichtig sein.
Ich will niemanden hiermit verurteilen, nur hinweisen, dass ein Gläubiger darstellen soll, dass er in Christus ist.
So lesen wir: Jeder Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. Also: an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. »Nicht alle, die ›Herr, Herr‹ zu mir sagen, werden (darum schon) ins Himmelreich eingehen, sondern nur, wer den Willen meines himmlischen Vaters tut, Matthäus 7,19-21.
Und Matthäus 7,22: Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: ›Herr, Herr, haben wir nicht kraft deines Namens prophetisch geredet und kraft deines Namens böse Geister ausgetrieben und kraft deines Namens viele Wundertaten vollführt?
Im Matthäus 7,23-24: Aber dann werde ich ihnen erklären: ›Niemals habe ich euch gekannt; hinweg von mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit!‹ (Ps 6,9) Darum wird jeder, der diese meine Worte hört und nach ihnen tut, einem klugen Manne gleichen, der sein Haus auf Felsengrund gebaut hat.
Und wir wissen, dass der felsige Grund oder Boden das wahre Wort Gottes ist.
Das Sonderbare ist, dass der Teufel sogar überzeugt ist, dass Gottes Verurteilung in Erfüllung kommt,
Du glaubst, daß es nur einen Gott gibt? Du tust recht daran; aber das glauben auch die Teufel und – schaudern dabei. Willst du wohl einsehen, du gedankenloser Mensch, daß der Glaube ohne die Werke unnütz ist? Jakobus 2,19-20.
Hätte Adam die Lüge des Teufels anerkannt als eine Verschleierung von Gottes Wort, wären Adam und Eva nicht vom Paradies ausgestoßen. Und wir hätten heute keine Probleme mit seine Versuchungen.
Leider, was passiert ist, ist eben passiert. Deshalb sagte Jesus: Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habet. In der Welt habt ihr Bedrängnis; doch seid getrost: ich habe die Welt überwunden! Johannes 16,33.
Die Salbung des Heiligen Geistes, die vertrauensvolle Überzeugung, die Liebesauswirkungen von unserem Herzen und die Taten Jesus, die wir ermöglichen durch seinen Namen, sind die Zeichen, mit den wir versichert sind, um Satan unter Fuß zu treten.
Aber wir müssen uns damit täglich bemühen, sonst werden wir geistlich faul, wie der Prophet Zefania es schrieb im Kapitel 1,12, und schlafen ein und werden besiegt von dunklen Mächten.
Deshalb müssen wir kräftig auftreten mit 2.Korinther 5,7, denn wir leben ja im Glauben und nicht im sichtbaren, denn wir wandeln (hier noch) in (der Welt des) Glaubens, nicht schon in (der Welt des) Schauens.
Bis zum nächsten Mal, seit ermutigt, erfrischt, und freut euch, denn der HERR kommt bald zurück.
Darum gehet hin und macht alle Völker zu (meinen) Jüngern: tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch geboten habe. Und wisset wohl: Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!
Matthäus 28:19-20
Wenn nicht anders angegeben, stammen blau zitierten Bibelstellen aus der MENGE-Übersetzung.
(fü*) = frei übersetzt