➤ Pastor Wolle (Wolfgang) Fulson
Freiheit von Angst und all ihrer Varianten ist einer der Hauptpunkte der Botschaft Jesu. Es verschafft Frieden, Ruhe und eine angstfreie Haltung. Immer wieder erwähnte Jesus, "Fürchtet euch nicht” (Mt 14:27; Mt 17:7; Mt 28:5; Mt 28:10).
Furcht kommt nicht von dem, der Gottes ‘A und O’ für unser Leben ist. Furcht, Unruhe und Angst, so wie Flugangst und Todesangst, sind viele der Angriffsstrategien des Satans bezüglich gegen Christen.
Wie schützt man sich gegen solche Bedrohung?
Jederlei Angst stammt von unsichtbaren Einflüssen des Satans. Er kommt mit Gedanken-Aufforderungen, um Gottes Anordnungen infrage zu stellen, so wie mit: Hat Gott das wirklich gesagt oder gemeint (Ge 3:1)?
Solche Einschüchterung stellt die solide Grundlage des Glaubens sofort infrage. Aber Gott, der Ewige, der ich bin, der ich bin (Ex 3:14 fü*) sprach: Ich wache über meinem Wort, um es in Erfüllung gehen zu lassen! Jeremia 1,12.
Darauf beruht unsere sichere und erwartungsvolle Hoffnung.
Heilsgewissheit, einschließlich der treuen Verheißungen Gottes, sind Voraussetzung für den Umgang mit Zweifel und Angst.
Es ist leicht zu sagen, "Sei angstfrei".
Ja schon, aber wie?
In der Bergpredigt (Mt 5:3-8) belehrte Jesus das jüdische Volk. Sie waren wie eine Schafherde ohne Hirten. Nach seinem Aufstieg zu Gottes Rechten, dient diese Bergpredigt weiterhin, als die Botschaft der Hoffnung für diejenigen, die unterdrückt und hoffnungslos sind, und zugleich beängstigt leben.
Seit deswegen getröstet und frohlockend ermuntert.
Zu seiner Zeit wurde Jesus als Prophet anerkannt, der seine Macht und Autorität demonstrierte. Jeder der zu ihm kam, erhielt Heilung oder Erlösung. Niemand wurde enttäuscht. Auf diese Weise erfüllte Jesus seinen Ruf als Prophet, Kein Versprechen des HERRN, eures Gottes, blieb unerfüllt – alles ist eingetroffen! Josua 23,14 HFA.
Er versicherte seine Jünger mit: Siehe, ich gebe euch die Vollmacht, auf Schlangen und Skorpione [die Dämonen und böse Geister] zu treten, und über alle Gewalt des Feindes (Satans); und nichts wird euch in irgendeiner Weise schaden, Lukas 10,19 HFA (Klammern hinzugefügt).
All dieses war eine gewaltige Veränderung im Vergleich zu den Befehlen der Gesetze des Moses, und sie erstaunten über seine Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der Vollmacht hat, und nicht wie die Schriftgelehrten, Markus 1,22 HFA.
Kinder sind vertrauensvoll; das Wort ihrer Eltern ist genug. Erwachsene dagegen verlangen geeignete Nachweise.
Sind die Bekehrten zu Christus nicht Gottes Kinder genannt? Selbstverständlich. Deswegen betonte Jesus, Wahrlich ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht annimmt wie ein Kind, wird sicherlich nicht hineinkommen! Markus 10,15 HFA.
Ist Gott nicht der Allmächtige, der Abba? Ihr habt den Geist der Sohnschaft empfangen, in welchem wir rufen: »Abba, (lieber) Vater!« Römer 8,15.
Genau diesen Vater offenbarte Jesus zum Philippus, indem er sagte,Wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen; wie kannst du sagen: ›Zeige uns den Vater! Johannes 14,9.
Die Botschaft Christi, die gute Nachricht, befriedigt, befreit und ermutigt. Nur eine Glaubensentscheidung ist notwendig, um von der Macht des Satans befreit zu werden.
Das christliche Leben hat eine sehr anspruchsvolle Bedingung, den Glauben, ein Vertrauen zu dem was die Heilige Schrift vermittelt: Demnach kommt der Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung aber durch Gottes Wort, Römer 10,17 HFA.
Es sollte genug sein, dass Gott der Vater, der Allmächtige, seine erlösten Kinder auf diese Weise tröstet, und mit einer angstfreien Existenz betreut. Gott ist dafür bereitwillig.
Es sollte nicht vergessen werden, dass Gottes Belehrung grundstufig ist von einer Ebene zur nächsten, von Glauben zu Glauben (Rom 1:17). Es verlangt nur ein Tun.
Wiedergeborene, sowie jene anderen, können ebenfalls trotzig und widerspenstig sein, lassen sich von Angst einschüchtern und Gottes Bereitschaft behindern.
Entschlossenheit eine nötige Veränderung einzuleiten, ist das Wirken des Heiligen Geistes (Jn 16:8). Obwohl er anwesend ist, erzwingt er bei niemandem eine Veränderung, um angstwiderständig zu sein. Das bleibt die Verantwortung des Einzelnen.
Wird nichts unternommen, wird nichts erreicht. In einer solchen Situation wird oft gemeint, Leiden wäre eine von Gott verhängte Strafe.
Jesus erklärte es mit: Wo wäre aber unter euch ein Vater, der seinem Sohne, wenn er ihn um Brot bittet, einen Stein reichte? Oder wenn er ihn um einen Fisch bittet, wird er ihm statt dessen wohl eine Schlange reichen oder auch einen Skorpion statt eines Eies? Lukas 11,11-12.
Gott hält niemanden zurück der Befreiung von Angst sucht. Wie lautet sein Befehl? ‘Treibt Angst aus‘, Markus 16,17 (fü*). Diese Forderung verlangt ein Tun und die zusätzliche Entschlossenheit, die Befehle Gottes auszuführen.
Die Wiedergeburt (Jn 3:3) führt zum Glauben und der erfolgreichen Abwehr gegen Beängstigung, denn Gott hat uns keinen Geist der Furcht gegeben, sondern sein Geist erfüllt uns mit Kraft, Liebe und Besonnenheit, 2.Timotheus 1,7 HFA.
Dieses dringende Thema wurde vom Paulus an die Korinthergemeinde gerichtet: Was eurem Glauben bisher an Prüfungen zugemutet wurde, überstieg nicht eure Kraft. Gott steht zu euch. Er lässt nicht zu, dass die Versuchung größer ist, als ihr es ertragen könnt. Wenn euer Glaube auf die Probe gestellt wird, schafft Gott auch die Möglichkeit, sie zu bestehen, 1.Korinther 10,13 HFA.
Diese Erklärung ist beruhigend, da die Beschwerden ansonsten überwältigend wären. Dementsprechend motiviert uns Gottes Ermutigung, jeden Rückschlag zu überwinden. Trotzdem wird nichts außerhalb unserer Bereitwilligkeit für uns getan; egal wie bedrückend unsere Lage sein möge.
Wichtig bleibt die Zuweisung der Korinthergemeinde:
Gott, der unverändert und hilfsbereit in all seinem Tun ist, wirkt seine Verheißungen zu unserer Gunst, im Maße unseres Vertrauens zu ihm. Durch unsere ehrende Liebe zu ihm, lassen wir uns in die Ähnlichkeit des Christus verwandeln, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit (2Cor 3:18).
Das Bekenntnis zu Christus stellt den Heiligen Geist zu Verfügung: so wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen, Johannes 16,13 HFA.
Demnach wird Beängstigung, egal welcher Art, auf folgende Weise entschärft:
"Ist jemand in Christus, ist er ein neuer Mensch. Das Alte ist vergangen, etwas Neues hat begonnen“, lautet 2.Korinther 5,17 (fü*).
Entscheidend ist die größere Ähnlichkeit von Jesus anzunehmen durch die Leitung des Heiligen Geistes. Es führt dazu, die geistliche Rüstung von Epheser 6 zu tragen, um die brennende Angst-Pfeile des Bösen zu löschen.
Nur mit Übung der Rüstung wird ein erfolgreicher Widerstand eingeführt. Es ist imperativ, dass die Worte der Autorität des Namens Jesus, mit unerschütterlichem Glauben, eingesetzt werden.
Und wie?
Ihr müsst Gott ganz vertrauen! Denn das ist sicher: Wenn ihr glaubt und nicht im Geringsten daran zweifelt, dass es wirklich geschieht, könnt ihr zu diesem Berg hier sagen: ›Hebe dich von der Stelle, und stürze dich ins Meer!‹, und es wird geschehen, Markus 11,22-23 HFA.
Der Berg im Markusevangelium ist der Beängstigung ähnlich.
Es ist nutzlos, Gott anzuflehen für eine Befreiung, und wieso?
Weil Wiedergeborene befugt sind, im Namens Jesus das Urteil gegen Angst zu befehlen (Mk 16:17).
Der Befehl: Hebe dich von der Stelle, und stürze dich ins Meer! Matthäus 21,21 HFA, steht dem folgendem gleich: “Angst verlasse mich in Namens Jesus”, und der Geist der Beängstigung wird sich entziehen!
Jesus befasste sich mit unnatürlichem Verhalten bei einigen Kindern (Mk 7:26-30; Mk 9:22-27) was nicht auf medizinische Hilfe, sondern auf geistige Befreiung hinweist.
Angst, die Wirkung eines erlaubten Einflusses, der sich ins Leben eines Menschen verwurzelt hat, kann durch die Versöhnung mit Gott ausgetrieben werden.
Sieben Söhne eines Priesters, die eine Forderung an einen Geist stellten (Act 19:14-16), wurden wegen ihrer falschen Darstellung bloßgestellt da sie kein Recht hatten den Namens Jesu zu benutzen.
Daraufhin schlug der Geist auf sie zu und vertrieb sie von sich.
Die Auswirkung der Entziehung bringt Gottes Frieden und Ruhe: Und doch ist es Gott allein, der beides in euch bewirkt: Und doch ist es Gott allein, der beides in euch bewirkt: Er schenkt euch den Willen und die Kraft, ihn auch so auszuführen, wie es ihm gefällt, Philipper 2,13 HFA.
Von Angst befreit zu sein, ist zur Ehre Gottes und zum Lob des Heilands, Jesus Christus. Ihm sei Preis und Anbetung in Ewigkeit.
Heute noch ist es der Tag deines Heils, die Befreiung von Angst (2Cor 6:2). Die Beziehung es zu erreichen ist vorgewiesen im Lk 10:19 – lege deine Zögerung ab und entscheide für deine Befreiung.
Hinterlasse jederlei Verhalten das Angst in dein Leben eindringen lässt. Ordne dein Leben mit den Geboten Jesu Christi.
Bleibe wachsam und erkenne, wenn Angst versucht, sich in dein Leben zurückzuschleichen. Verbiete es im Namen Jesu.
Du entscheidest, ob du dein Leben von Jesus Christus beruhen oder von Angst befürchten lässt. Mach dich sachkundig in den Evangelien und den Gemeindebriefen bis zur Offenbarung. Vergewissere den Wert deiner Erlösung, beherrsche Angst und sei angstfrei.
Darum gehet hin und macht alle Völker zu (meinen) Jüngern: tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch geboten habe. Und wisset wohl: Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!
Matthäus 28:19-20
Wenn nicht anders angegeben, stammen blau zitierten Bibelstellen aus der MENGE-Übersetzung.
(fü*) = frei übersetzt