Erfreut euch im Herrn | PORTUGUÊS
Der Mensch ist in Gottes Ebenbild geschaffen. Obwohl der sichtbare Mensch nach seinem Zeitlauf auf Erden stirbt ist es nur der Leib der verwüstet. Der unsichtbare und unsterbliche Teil seines Wesen, der Geist, der innere Mensch lebt in Ewigkeit.
Denn der Staub muß wieder zu der Erde kommen, wie er gewesen ist, und der Geist wieder zu Gott, der ihn gegeben hat, Prediger 12,7 LUT. Der Salomon spricht hier von seinem gerechten Volk Israel, die die vorgeschriebenen Gesetze einhielten. Die Ungerechten oder Ungläubigen werden in die Hölle verstoßen, so wie im Lk 16,19-31, kamen ins Totenreich unter großer Qual.
Am Tag der Rückkehr Jesus, werden Leib und Geist eines Gläubigen vereinigt auf Berufung des Erzengels und dem Posaunenschall, 1Thes 4,16.
Die Toten und Lebenden in Christus bekommen einen verherrlichten Leib (Körper), der nicht aus dem Staub der Erde geschaffen ist, sondern einen unvergänglichen Leib in dem dessen Geist wohnhaft ist und bleibt.
Paulus gab eine zusätzliche Erklärung: Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch, und völlig tadellos möge euer Geist samt der Seele und dem Leibe bei der Wiederkunft unsers Herrn Jesus Christus bewahrt geblieben sein! 1.Thessalonicher 5,23 MENG
Demnach ist der Mensch ein dreieiniges Geschöpf: man ist ein Geist so wie Gott, lebt aber in einem Leib und hat eine Seele.
Wenn man den Glauben betrachtet, ist es vom Herzen aus nicht das fleischliche Herz der Organ, sondern den Geist, der innere Mensch. Der Geist, der innere Mensch, erkennt die Wahrheit Gottes.
In der Schrift, wenn etwas vom Herzen erwähnt wird, bedeutet es ebenso den Geist, der innere Mensch und diese sind einerlei: Herz - Geist - innere Mensch.
Der Glaube ist nicht vom Kopf und nicht vom Leib sondern vom Herzen. Denn mit dem Herzen glaubt man (an ihn) zur Gerechtigkeit, und mit dem Munde bekennt man (ihn) zur Errettung, Römer 10,10 MENG.
Der Ruf der Wahrheit ist wie Christus in der Offenbarung 3,20 ...ich klopfe an… und der innere Mensch hört es. Dafür ihr jeder befähigt. Dann folgt eine Entscheidung der Seele die Wahrheit glaubensvoll annehmen oder durch zweifeln ablehnen. Durch “dem Sagen” bringt der Leib Wörter zum Mund als eine Aussage, z.B. Denn wovon das Herz voll ist, davon redet der Mund, Matthäus 12,34 MENG.
Die Wahrheit wird im Herzen (im inneren Mensch) gespeichert - die Seele akzeptiert die Wahrheit - der Mund spricht die Überzeugung aus. Das ist die Reihenfolge des Glaubens. Der Zweifel liegt im Bereich der Seele.
Der Geist und die Seele sind für Ewigkeit vorbestimmt im Ebenbild Gottes. In dem Moment wo ein Christ stirbt, verlässt der Geist und die Seele den Körper und befindet sich bei Gott, nicht wie im Paradies zu der Alten Testament Zeit. Jesus nahm die Gefangenen im Paradies mit sich in den Himmel nach seiner Auferstehung, Eph 4,8.
Der irdische Leib aus Staub, verwüstet bis an den Tag der Rückkehr Christus. Dann wird der irdische Leib hervorgebracht, bekommt eine Verwandlung und wird mit seinem Geist und Seele wiedervereinigt. ...und alsdann werden wir allezeit mit dem Herrn vereinigt sein, 1.Thessalonicher 4,17 MENG.
Jeder Mensch der nicht die Stimme Gottes folgt, Offb 3,20, und sich nicht zu Christus bekennt nach Röm 10,10, hat kein Anteil am ewigen leben mit Gott. Im Gegenteil, solch einer wird von Gott verstoßen ins Verderben. Und wenn jemand nicht im Buch des Lebens verzeichnet gefunden wurde, so wurde er in den Feuersee geworfen, Offb 20,15 MENG.
Der Glaube bestimmt das ewige Leben mit Gott und ist so wichtig für Gott wofür er sagte im: Nur wer mir, Gott, vertraut, wird meine Anerkennung finden und leben. Wer aber zurückweicht und aufgibt, an dem werde ich kein Gefallen finden, Hebräer 10,38 HFA
Die Wiedergeburt bringt den Heiligen Geist ins Leben eines Christen als Begleiter, Lehrer und Trost durch den Glaube. Damit ist gemeint, dass das Hören dem Wort Gottes ein Erwecken erregt, dass zum Glauben führt. Diese Glaubensfähigkeit, als ein Maß des Glaubens, ist in jedem Menschen eingebaut von Gott. Durch die Wiedergeburt wird ein Sünder geheiligt.
Dieses Maß soll wachsen oder zunehmen um im Ebenbild Christus seine Werke zu wirken. Jesus sagte: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich tue, auch vollbringen, Johannes 14,12 MENG.
Paulus schreib: ...weil euer Glaube überaus kräftig wächst und die brüderliche Liebe bei jedem einzelnen von euch allen zunimmt..., 2.Thessalonicher 1,3 MENG
Der Glaube muss zunehmen, ständig wachsen wie ein Mensch von Kindheit an bis zum Erwachsenenalter.
Mit Gott gibt’s keinen Rückzug nur einen Vorschub. Was klein war soll aufwachsen. Kleiner Glaube soll großer Glaube werden. Kleine Taten sollen größere Taten werden um den Namen Jesus zu verehren.
Im Ebenbild vom Verwalter, der das anvertraute Vermögen seines Herrn versteckte und keine Zunahme erreichte, ..aus Angst habe ich das Geld sicher aufbewahrt. Hier hast du es wieder zurück! Matthäus 25,25 HFA, soeben mit dem persönlichen Glauben.
Jesus erwartet Zunahme im Glauben damit ein Gewinn entsteht.
Der persönliche Glaube kann auf zweierlei Wegen zunehmen:
Paulus schrieb: Gestaltet eure Lebensführung nicht nach der Weise dieser Weltzeit, sondern wandelt euch um durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr ein sicheres Urteil darüber gewinnt, welches der Wille Gottes sei, nämlich das Gute und (Gott) Wohlgefällige und Vollkommene, Römer 12,2 MENG.
Das Lernen, das Denken, die Veränderung, die Beurteilung usw. wird nur durch die ständige Zunahme des Glaubens erreicht.
All dieses wird im Hebräer 11,1 MENG angedeutet, Es ist aber der Glaube ein zuversichtliches Vertrauen auf das, was man hofft, ein festes Überzeugtsein von Dingen, die man (mit Augen) nicht sieht.
Das Unsichtbare ist das Geistliche, dass durch den persönlichen Glauben ins Dasein hervor gebracht wird. Daraufhin wies Paulus: ...denn wir wandeln im Glauben, und nicht im Schauen, 2.Korinther 5,7 LUT.
Als Christen sind wir geistliche Geschöpfe, haben eine Seele und sind kurzfristig wohnhaft in einem irdischen Leib. Was wir tun, unternehmen und womit wir uns befassen, wird erfolgreich werden indem wir das nennen was noch nicht existiert, Röm 4,17, im Ebenbild Abraham.
Für uns ist Jesus ... denn in ihm ist alles geschaffen worden, was im Himmel und auf der Erde ist, das Sichtbare wie das Unsichtbare, mögen es Throne oder Herrschaften, Mächte oder Gewalten sein: alles ist durch ihn und für ihn geschaffen worden, und er ist vor allem, und alles hat in ihm seinen Bestand, Kolosser 1,15-16 MENG.
Darum gehet hin und macht alle Völker zu (meinen) Jüngern: tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch geboten habe. Und wisset wohl: Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!
Matthäus 28,19-20 MENG