➤ Pastor Wolle (Wolfgang) Fulson
Darauf wies Jesus hin als er mit Nikodemus, einem Schriftgelehrten, sprach: Wahrlich, wahrlich ich sage dir: Wenn jemand nicht von neuen geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen, Johannes 3,3; davon sollte er als Schriftgelehrter gewusst haben (Jn 3:10).
Die Lebensspanne aller Menschen hat einen Anfang und ein Ende. Sie beginnt als Baby, wächst zur Reife und endet. Im Gegensatz zu allen anderen Lebewesen geht das Leben der Menschen nach dem Tod weiter (Jn 11:25), entweder in Gottes Gegenwart, für die, die ‘von neuem geboren wurden‘, oder die am Gerichtstag zur Verdammnis verurteilt werden, getrennt von Gott wegen ihres Unglaubens (Heb 4:6).
Was während des Lebens eines Menschen erreicht wurde, hängt von seiner Lebensweise ab, egal ob kurz oder lang, gut oder anders, besinnlich oder betrübt. Was zählt, ist die Versöhnung!
Im Beispiel vom reichen Mann und dem armen Lazarus, beide lebten nach ihrem Tod. Der Reiche in der Qual und der Arme getröstet in Abrahams Schoß (Lk 20:46). Jesus wies auf den Gerichtstag hin, in dem er zwischen den Böcken und den Schafen richten wird: Alle Völker werden alsdann vor ihm versammelt werden, und er wird sie voneinander scheiden, wie der Hirt die Schafe von den Böcken scheidet - Und diese werden in die ewige Strafe gehen, die Gerechten aber in das ewige Leben, Matthäus 25,31-37.
Ist schon jemand aus der Ewigkeit einstmals zurückgekehrt und berichtete, dass es der Tatsache entspricht oder nur eine Fabellehre sei?
Paulus, zur Korinthergemeinde im Neuen Testament, vermerkte so ein Erlebnis: Ich weiß von einem Menschen in Christus, daß er vor vierzehn Jahren bis zum dritten Himmel entrückt wurde; ob er dabei im Leibe gewesen ist, weiß ich nicht, ob außerhalb des Leibes, weiß ich auch nicht, Gott weiß es.
Und ich weiß von dem betreffenden Menschen – ob er im Leibe oder ohne den Leib gewesen ist, weiß ich nicht, Gott weiß es –, daß er in das Paradies entrückt wurde und unsagbare Worte hörte, die ein Mensch nicht aussprechen darf, 2.Korinther 12,2-4.
Wichtig zu beachten ist, welcher Menschentyp ins himmlische Paradies hereingelassen wurde, in diesem Fall, "Ein Mensch in Christus", jemand, der "vom Neuem geboren“ war, ein "Wiedergeborener“, also ein Versöhnter. Diese Person hörte Dinge, die nicht wiederholt werden durften.
Im Alten Testament wurde Daniel befohlen, dass er bestimmte Dinge nicht aufschreiben sollte: Du aber, Daniel, halte das Gesagte unter Verschluß und versiegle das Buch bis zur Endzeit; viele werden es dann durchforschen, und so wird die Erkenntnis zunehmen, Daniel 12,4.
Im Neuen Testament, dass die Vorbereitung der Endzeit kundgibt, wurde dem Jünger Johannes befohlen, ‘offenbare was du gehört hast‘: Lege die Worte der Weissagung dieses Buches nicht unter Siegel! Denn die Zeit (ihrer Erfüllung) ist nahe, Offenbarung 22,10, im Gegensatz zu Daniel, 500 Jahre vor Christus.
Manches bleibt von Gott verborgen, weil es nicht zeitgemäß ist. Anderseits soll das Notwendige und Imperative soll offenbart werden, wie z.B.,
Es wird gefragt, wer im globalen Dasein in den Himmel zu Gott kommt; jeder natürlich, oder?
Jesus Christus entscheidet das am kommenden Gerichtstag. Daraufhin wies Paulus der Philippergemeinde zu: Bewacht eure Errettung, weil die Zeit unsicher und trübselig sein wird, Philipper 2,12 (fü*).
Als Beispiel gab Jesus das folgende Gleichnis von den zehn Jungfrauen, fünf kluge und fünf, die sich töricht verhielten (Mt 25:1-13). Alle zehn waren zur Hochzeit eingeladen, d.h. zum ewigen Leben. Die fünf Klugen hielten sich bereit und begleiteten den Bräutigam zum Fest.
Wegen ihrer Nachlässigkeit wurden die anderen Fünf ausgeschlossen. Obwohl sie ihn später anflehten „Herr, mache uns auf!“ wurde ihnen gesagt: „ich kenne euch nicht!“ Matthäus 25,11-12 (fü*).
War es anders zur Zeit Noahs?
Wie ging es den sieben Gemeinden (Rev 2-3)? Ihnen wurde gesagt: „Hält fest an dem was ihr in Gerechtigkeit tut… aber vernachlässigt nicht worauf ihr aufmerksam gemacht wurdet“. „Wer überwindet“ wird mit Weiß gekleidet und sein Name wird nicht aus dem Buch des ewigen Lebens gestrichen (Rev 3:5).
Einen neuen Himmel und eine neue Erde ist von Gott vorbestimmt: Den Tod wird er auf ewig verschwinden lassen, die Tränen wird Gott der HERR von jedem Antlitz abwischen… denn der HERR hat es zugesagt, Jesaja 25,8.
Das wurde 800 Jahre vor Christus vorausgesagt. Dann traf die Geburt Jesus Christus ein. Die Golgathakreuzigung folgte und seine Himmelsfahrt nach drei Tagen; danach die verfügbare Versöhnung. Dann erschien der Heilige Geist und 3000 wurden versöhnt. Dem Jünger Johannes wurde gesagt: Lege die Worte der Weissagung dieses Buches nicht unter Siegel! Denn die Zeit (ihrer Erfüllung) ist nahe, Offenbarung 22,10.
Du als Leser musst dich selbst für dein ewiges Leben entscheiden. Welche Richtung ist dir zuneigend? Gott sagt: Bedenke wohl: ich habe dir heute das Leben und das Glück und (andrerseits) den Tod und das Unglück zur Wahl vorgelegt, 5.Mose 30,15.
Du stehst am Kreuzweg; die Weggablung führt entweder zu Gottes Gegenwart oder zur Verstoßung von ihm.
Was ich dir heute gebiete, ist: den HERRN, deinen Gott, zu lieben, auf seinen Wegen zu wandeln und seine Gebote, seine Satzungen und Verordnungen zu beobachten, damit du am Leben bleibst, 5.Mose 30,15-16.
Pläne, Programme und Termine füllen unser Leben. Eines Tages wird es plötzlich vorbei sein, Pläne unerfüllt, Programme hinterlassen, Termine verpasst. War da nicht etwas, was noch erledigt werden sollte?
Es wäre durchaus möglich, dass der nächste Atemzug der letzte deines Lebens sein könnte.
Hast du dir mal Gedanken darüber gemacht?
Gott hat einen genialen Rettungsplan für jeden Menschen hier auf Erden vorbereitet, der so genial und für die Ewigkeit geeignet ist. Es verlangt nur eine Entscheidung.
Lebensversicherungen können nur in Anspruch genommen werden, wenn sie zur Lebenszeit abgeschlossen werden und mit monatlichen Beiträgen rechtsgültig sind. Gottes Plan folgt gleiche Prinzipien.
In Lebzeiten der Menschen gilt die Gelegenheit eine Lebensversicherung mit Gott durch die Versöhnung 'abzuschließen'. Keine Unterschrift, nur der Handschlag der Wassertaufe ist nötig; dann aber die "monatlichen Beiträge" d.h. seine Gebote zu befolgen.
Der Weg ins ewige Leben liegt bei der Weggabelung. Du entscheidest deine Richtung. Höre hin zur Stimme deines Herzens, die dir sagt: dies ist der Weg, folge ihn, Jesaja 30,21. Und wie wird zwischen den Stimmen unterschieden, die sich dir offenbaren? Die Stimme des Herrn ist erkennbar, weil sie mit Klarheit und Besinnlichkeit seinem Wort gleichsteht. Halte daran fest und bleib nicht unentschieden stehen.
Nichts bleibt vor Gott verborgen. Sei gewiss, dass Gott schon im Voraus weiß, was du sagen wirst, zuvor eins deiner Worte gesprochen sind (Ps 139:4).
Der Weg ist deinem Herzen kundgegeben (Rom 10:8), so dass: wenn du mit deinem Mund bekennst: "Jesus ist der Herr!" und wenn du mit ganzem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, dann wirst du gerettet werden, lautet Römer 10,9-10 (fü*).
Denn mit dem Herzen glaubt man (an ihn) zur Gerechtigkeit, und mit dem Munde bekennt man (ihn) und wird dadurch gerettet, Römer 10,11.
Deine Worte sind bekräftigt und lebensentscheidend (Mk 11:24). Auf Grund deiner Überzeugung, sage: HERR Jesus, ich glaube mit ganzem Herzen, dass du der Sohn Gottes bist, der für mich am Kreuz starb. Du hast meine Sünden getilgt und mir das ewige Leben geschenkt.
Mit aller Ehre bedanke ich mich dir dafür.
NEUE LEBENSRICHTUNG
Um nicht von Gottes Weg abzukommen, vertraue dich zur Bibel, die endgültige Rechtsquelle und überprüfe alles, was dir zu Ohren kommt und was du liest. Jedes Wort muss von zwei oder drei Schriftstellen übereinstimmen, um gültig zu sein: Auf Grund der Aussagen von zwei oder drei Zeugen wird jede Sache festgestellt, 2.Korinther 13,1.
Folge die Gebote deines Herrn, Jesus Christus, deines Erlösers.
Deine Bekehrung zu ihm ist dein erster Schritt – ein zweiter, dein Bekenntnis folgt, um vom Heiligen Geist erfüllt und ermächtigt zu werden (Act 1:8). In den letzten Tagen wird es geschehen, spricht Gott, da werde ich von meinem Geist auf alles Fleisch ausgießen, so daß eure Söhne und eure Töchter prophetisch reden und eure jungen Männer Gesichte schauen und eure Greise Offenbarungen in Träumen empfangen, Apostelgeschichte 2,17.
GEWISSHEIT
Überprüfe deine Erlösung ständig mit der Erneuerung deines Denkens. Durchforsche die heiligen Schriften und mache dich sachkundig mit dem was geschrieben steht, um nicht wie die ersten Menschen verführt zu werden, mit “hat Gott das wirklich gesagt?“ 1.Mose 3,1.
Jesus sagte: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich, Johannes 14,6.
Bewahre dich von Aberglauben und Irrlehre. Halte dich an Christus fest und vermeide jederlei Verleumdung, die deinen Zutritt ins ewige Leben behindern und möglicherweise versperren könnte.
Darum gehet hin und macht alle Völker zu (meinen) Jüngern: tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch geboten habe. Und wisset wohl: Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!
Matthäus 28:19-20
Wenn nicht anders angegeben, stammen orange zitierten Bibelstellen aus der MENGE-Übersetzung.
(fü*) = frei übersetzt