➤ Pastor Wolle (Wolfgang) Fulson
Das Licht der Bibel ist kein gewöhnliches Licht so wie ein Kerzenlicht. Es ist die vermittelte persönliche Einsicht des Heiligen Geistes ins Wort Gottes, die folgend dem Bekenntnis zu Christus (Rom 10:9), jedem gegeben wird.
Durch die Wiedergeburt (Jn 3:3) erhebt sich Hoffnung über Hoffnungslosigkeit; Frieden verdrängt Unruhe, jederlei Belastungen werden entsorgt, und durch Heilung verziehen sich jederlei Krankheiten!
Das Licht, von dem Jesus sprach, war er selbst: Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt, Johannes 9,5 und Ihr seid das Licht der Welt! Matthäus 5,14. Jesus war für die Bevölkerung zu seiner Zeit der Frieden, die Hoffnung, und als Prophet gewaltig in Taten und Wort. Wer sich zu ihm bekennt kann dasselbe Licht der geistlichen Auswirkung bekommen, um seine Taten weiterhin auszuführen (Jn 14:12).
Die Welt hat keine Lösungen für globale Probleme. Es sind nicht nur Hungersnot oder neue Krankheiten, wonach Hilfe gesucht wird. Es sind Wesensarten so wie Lüge, Ehebrechen, Habgier, Diebstahl, mit denen man zuvor verwickelt war (1Cor 6:11).
Hilfe mit dem Licht der Botschaft ist vorhanden. Dagegen versucht die herannahende Dunkelheit, das Schicksal dieser Zeit, das Licht der Botschaft zu löschen (2Pet 3:3). Ohne dieses Licht geht das Erlangen der Erlösung zu Ende: Es kommt die Nacht, in der niemand wirken kann, Johannes 9,4.
Paulus erinnerte die Gemeindegläubigen: Denn das sehnsüchtige Harren des Geschaffenen wartet auf das Offenbarwerden (der Herrlichkeit) der Söhne Gottes, Römer 8,19. Und wofür? Denn früher seid ihr zwar Finsternis gewesen, jetzt aber seid ihr Licht im Herrn, Epheser 5,8.
Befassen wir uns mit der Berufung, die uns zugewiesen wurde als Gläubige, als Kinder des Lichts oder bleibt etwas unberührt?
Die Zeitspanne ist dieselbe für jeden, zum Tun und Erlangen oder zum Vernachlässigen und Verlieren.
Dem Ungläubigen verkürzt sich die Gelegenheit zur Bekehrung. Das Licht der Errettung verzieht sich, wie durch eine Türspalte, die plötzlich geschlossen wird. Sind wir hilfsbereit für andere oder streben wir uns in dieser Hinsicht dagegen?
Ohne Jesus wird wie im Dunkeln herumgetappt. Dies und jenes wird versucht, was nur zu enttäuschenden Ergebnissen führt.
Versöhnt mit Jesus bringt die innere Beruhigung der Gewissheit, dass Gott sein Wort erkennbar macht.
Die zugewiesene Beruhigung erhellt das ganze menschliche Wesen, geistlich, seelisch, und körperlich. Gedanken und Entscheidungen werden vom Heiligen Geist mit einer neuen Denkweise gesteuert (Rom 12:2).
Der Heilige Geist gibt jedem seine vorbestimmte Leitung für Ermutigung, zum Stärken und zum Unterstützen. Dazu kommt die Begabung, so wie er will, um die Botschaft Christi auszuführen (1Cor 12:11).
Als neugeborene Christen offenbaren wir mit unserem Benehmen, unsere Redensart, unsere Äußerungen, unsere Hilfsbereitschaft und Selbstbeherrschung die innere Wirkung der Erneuerung.
Dies geschieht wiederum nicht plötzlich. Jede Fähigkeit muss reifen und mit Gottes Hilfe zunehmen.
Jesus gab die folgende Aufforderung: Niemand zündet ein Licht an und stellt es dann in einen verborgenen Winkel oder unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter, damit die Eintretenden den hellen Schein sehen, Lukas 11,33.
Das Licht der verschiedenen Eigenschaften wird von den Früchten des Geistes erkannt (Gal 5:22-23). Der Heilige Geist, mit Beweisen seiner Vermittlung, offenbart das zunehmende Licht des Herrn in uns.
Paulus fügte hinzu: Durch uns sollen nun alle Menschen Gottes Herrlichkeit erkennen. Denn so wie Gott einmal befahl: »Licht soll aus der Dunkelheit hervorbrechen!«, so hat sein Licht auch unsere Herzen erhellt. Durch uns sollen nun alle Menschen Gottes Herrlichkeit erkennen, die in Jesus Christus aufstrahlt. Diesen kostbaren Schatz tragen wir in uns, obwohl wir nur zerbrechliche Gefäße sind. So wird jeder erkennen, dass die außerordentliche Kraft, die in uns wirkt, von Gott kommt und nicht von uns selbst, 2.Korinther 4,6-7 HFA.
Was für einen Eindruck beweisen wir durch unser Benehmen?
Sind wir als Gläubige hilfsbereit, positiv, aufmunternd, lehrbar, und verlässlich?
Diese Wesenszüge sollten das Königreich Gottes und den Namen des Herrn Jesus durch uns öffentlich darstellen. Gott tut es nicht für uns. Er stellte uns den Heiligen Geist zu Verfügung damit unser Tun ausführlich erreicht wird zur Ähnlichkeit Jesus, wofür er sagte: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich tue, auch vollbringen..., Johannes 14,12.
Paulus schrieb aus Erfahrung: Ja, mein ganzes Tun ist mir unbegreiflich; denn ich vollbringe nicht das, was ich will, sondern tue das, was ich hasse, Römer 7,15. Trotzdem er falsches tat, führte es zu keiner Verurteilung gewiss der Versöhnung durch Jesus Christus: So ist nun nichts Verdammliches an denen, die in Christo Jesu sind, die nicht nach dem Fleisch wandeln, sondern nach dem Geist, Römer 8,1 LUT.
Im Gleichnis von der Saat und dem Sämann, obwohl der Samen auf gutem Boden gesät wurde, brachte es verschiedene Erträge hervor; manche dreißigfaltig, andere sechzigfaltig, und andere wiederum hundertfaltig (Mk 4:8).
Gott verlangt von allen Gläubigen, dass sie die Ähnlichkeit Jesus offenbaren.
Lautet das ‘Vater Unser’ nicht: Dein Wille geschehe wie im Himmel, so auch auf der Erde! Matthäus 6,10? Wäre dieses Gebet grundlos, würde es nicht mit Hoffnung erbittet werden.
Um “dein Wille geschehe” einzuführen bekommt jeder Gläubige die Aufmunterung des Heiligen Geistes durch das Sagen, dem Glauben und dem Erhalten (Mk 11:23):
Genauer erklärte Paulus: Denn so wie Gott einmal befahl: »Licht soll aus der Dunkelheit hervorbrechen! «, so hat sein Licht auch unsere Herzen erhellt. Durch uns sollen nun alle Menschen Gottes Herrlichkeit erkennen, die in Jesus Christus aufstrahlt, ... So wird jeder erkennen, dass die außerordentliche Kraft, die in uns wirkt, von Gott kommt und nicht von uns selbst, 2.Korinther 4,6-7 HFA.
Nochmals schrieb er: ...und wenn ihr über irgend etwas anderer Meinung seid, so wird Gott euch auch darüber Klarheit verleihen, Philipper 3,15.
Hoffnungslosigkeit und Zweifel sollen abgelegt werden, egal der Umstände damit der Weg und das Licht der Ewigkeit Gottes weiterhin sichtbar bleibt. “Hier bin ich!”, lautet es im Jesaja 58,9 damit unsere Hoffnung ohne Zweifel völlig auf ihn gerichtet wird.
...Fällt er, so wird er nicht weggeworfen; denn der HERR hält ihn bei der Hand, Psalm 37,24, LUT.
Dazu gehört eine Entscheidung!
Es lautet: Weise einmal auf die Probe« – so spricht der HERR der Heerscharen –, »ob ich euch dann nicht die Fenster des Himmels auftue und Segen in überreicher Fülle über euch ausschütte! Maleachi 3,10.
Die Fenster lassen nicht nur das Licht der Wahrheit durchscheinen, sondern offenbaren, wo der Vorrat aller Segnungen gelagert ist: ‘Es steht geschrieben’, antwortete Jesus im Matthäus 4,4.
Der Ruf des Herrn ertönt durchs offene Fenster: Hier bin ich! . . . Hier bin ich! . . . Hier bin ich!
Schaut hinauf zum Herrn, von wo er herabruft. Er, der Herr, lässt nicht locker.
Sein Verlangen ist, dass niemand enttäuscht wird oder verloren geht; so ruft er nochmals, Hier bin ich!!
Niemand wird sagen können: Ich habe weder davon gehört noch gesehen, (Rom 1:20).
Es gibt nur zwei Mächte in der Welt, Gott und den Teufel, das heißt, Licht und Dunkelheit.
Der Menschensohn wurde offenbart, um die Taten des Teufels, die weltliche Unruhe und dessen Leid, zu vernichten (1Jn 3:8) mit einer Bedingung: ...denn wer sich Gott nahen will, muß glauben, daß es einen Gott gibt und daß er denen, die ihn suchen, ihren Lohn zukommen läßt, Hebräer 11,6.
Leider werden diejenigen, die die Christusbotschaft teilweise akzeptieren und sie nur oberflächlich betrachten, niemals vollständig mit den Verheißungen Gottes befriedigt.
Das Licht im Herzen kommt nur durch den persönlichen Glauben, dass Jesus der Sohn Gottes ist. Der Heilige Geist veröffentlicht Anspruch an alle Zusagen des Vaters im Namens Jesu.
Wer sich dem Wort Gottes, dem ewigen Licht, widersetzt, macht den Tod Jesu unnötig und seine Erlösung für die Menschheit ungültig. Ein solcher Mensch ist kein Christ (2Tim 3).
Die Schrift wiederholt: Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer nicht (an ihn) glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat, Johannes 3,18.
Deshalb sagte Jesus: Bisher habt ihr noch nie um etwas in meinem Namen gebeten: bittet, so werdet ihr empfangen, damit eure Freude vollkommen sei, Johannes 16,24.
Freude strahlt wie ein Licht von jedem Angesicht, wo der Herr das Gebet beantwortet.
Es ist keine Frage des Glücks, es ist eine Frage des Glaubens. Glück ist mit Zufall verbunden: es könnte oder es könnte auch nicht sein. Dagegen glauben bedeutet ‘es wird sein!
Gott versteckt sein Licht nicht. Er offenbart es (Mk 11:25).
Das Licht der Gläubigen sollte durch den innewohnenden Heiligen Geist strahlen, der uns ins ewige Leben führt. Durch unser Tun wird den Zweiflern, den Betrübten und den Hoffnungslosen bewiesen, dass Hilfe und Versorgung vorbereitet ist in Jesus Christus. Vertraut ihm!
...jetzt aber seid ihr Licht im Herrn: führt euren Wandel als Kinder des Lichts, Epheser 5,8.
Er allein ist der Weg. Er allein ist die Wahrheit. Er allein bietet das ewige Leben im Licht seiner Gerechtigkeit (Jn 14:6). Vertraut ihm in der Gewissheit eures Heils.
Amen
Wenn nicht anders angegeben, stammen blau zitierten Bibelstellen aus der MENGE-Übersetzung.
(fü*) = frei übersetzt
Darum gehet hin und macht alle Völker zu (meinen) Jüngern: tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch geboten habe. Und wisset wohl: Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!
Matthäus 28:19-20
Wenn nicht anders angegeben, stammen blau zitierten Bibelstellen aus der MENGE-Übersetzung.
(fü*) = frei übersetzt