Ohne Furcht

 ➤  Pastor Wolle (Wolfgang) Fulson

Einleitung

Ein Leben ohne Furcht oder beunruhigende Einschüchterung nicht zu dulden, wird durch das Verständnis der Heiligen Schrift bestimmt. Es verlangt jedoch die Versöhnung mit Gott durch das Bekenntnis zu Jesus Christus (Rom 10:9-11).

Einschüchterung ähnelt einem Unkrautsamen, der, wenn er keimt und wachsen darf, den Bereich, in dem er Wurzeln geschlagen hat, alles erstickt und überwuchert.

  • Geduldete Einschüchterung kann ebenso Freude verstummen und Neigung zum Betrübnis führen. 
  • Erlaubte Einschüchterung unterdrückt Hoffnung und verursacht Hoffnungslosigkeit. 
  • Akzeptierte Einschüchterung, die Unmöglichkeit fördert, verstößt Möglichkeit. 

Einschüchterung ist ein Gefühl, so wie ein Schatten, und entspricht nicht der Realität.

Der Herr ist mein Helfer, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben. Hebräer 13,6
Lese: https://www.gottes-wort.com/ohne-furcht.html

Dagegen entspricht Furcht der Erkenntnis einer Gefahr, sowie einem Orkan, der alles flachlegen kann. Um damit klar zu kommen, verlangt eine Vorbereitung wie man sich dafür sichern kann, falls er eintrifft. Jederlei Stürme können und werden im christlichen Leben plötzlich und auch unverhofft Auftreten. 

Furcht zu besiegen und ohne Furcht zu leben steht jedem Christen verfügbar: Sehet, ich habe euch Macht gegeben, zu treten auf [Furcht der] Schlangen und Skorpione, und über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch beschädigen, Lukas 10,19 LUT (Klammern hinzugefügt).

In diesem Vers sind Skorpione und Schlangen mit Bedrängnis-Befürchtungen verglichen, die vom Widersacher, wie ein Sturm hereinbrechen können. 

Vertrauensvoll ... dürfen wir auch zuversichtlich sagen: Der Herr ist meine Hilfe, ich will mich nicht fürchten, Hebräer 13,6. 

Befürchtungen entgehen

Lebensveränderungen für Christen haben ein vorausgesetztes Ziel, weltliche Bedrängnisse zunichte zu machen oder sich von solchen nicht einschüchtern zu lassen.

Welche Veränderungen sind damit gemeint?

Paulus wies der Korinthergemeinde daraufhin mit: Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Lüstlinge und Knabenschänder, weder Diebe noch Betrüger, auch keine Trunkenbolde, keine Verleumder und Räuber werden das Reich Gottes erben, 1.Korinther 6,9-10.

Können Veränderungen zur erneuerten Lebensweise von vorigem Verhalten durch Verwandlung eingeführt werden? Absolut! Es verlangt aber eine neue Denkweise (Rom 12:2), die nur durch die Wiedergeburt (Jn 3:7 und Rom 10:9-11) erzielt wird.

Und wieso?

Alte Lebensverhältnis-Gewohnheiten sind nicht gemäß dem Willen Gottes. Solche sind Auswirkungen eines sündigen Lebenswandels, wofür Jesus Christus sich als Erlöser bereitstellte.

Sein Vorgänger, Johannes der Täufer, ging durch die Gegend des Jordans und verkündigte eine Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden, wie es im Buche des Propheten Jesaja geschrieben steht: Ein Ruf erschallt: »In der Wüste bahnet dem HERRN einen Weg, ebnet in der Steppe eine Straße für unsern Gott! Jede Vertiefung soll erhöht und jeder Berg und Hügel abgetragen werden; was uneben ist, soll zu glattem Weg und die Felsrücken zur Niederung werden, Jesaja 40,3-4.

Johannes erfüllte Gottes Voraussagen, die Jesajas prophezeite: Eine Stimme ruft laut in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg, ebnet ihm seine Pfade! Lukas 3,4.

Widerstand leisten

Jesus, in seinen Gleichnissen, sprach von der verlorenen Münze, dem verborgenen Schatz und der wertvollen Perle (Mt 13:46). Die, die sich nach dem, was das Königreich Gottes bietet, eifern, geben gerne ihren Besitz auf, und suchen, bis sie Gottes Gerechtigkeit erzielt haben.

Es zu unternehmen braucht radikale Entschlossenheit. Im selben Moment erhebt sich ein Furcht-Aufstand gegen solche Absicht, um es zu vermeiden. Sowie Jesus es erlebte, als er seine Botschaftsverkündigung anfing (Mt 4:3), wurde er geprüft mit: 'Wenn du Gottes Sohn bist, befiehl diese Steine Brot zu werden'. Dagegen sprach Jesus: Der Mensch lebt nicht von Brot allein, sondern von jedem Wort aus dem Munde Gottes', Matthäus 4:4 (fü*).

Paulus schrieb der Korinthergemeinde: Wir zerstören mit ihnen [Gottes Abwehrwaffen] klug ausgedachte Anschläge und jede hohe Burg, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt, und nehmen alles Sinnen in den Gehorsam gegen Christus gefangen, 2.Korinther 10,4-5. (Klammern hinzugefügt)

Wie denn? 

Jakobus' Anweisung lautet: Unterwerft euch also Gott und widersteht dem Teufel, so wird er von euch fliehen. Nahet euch zu Gott, so wird er sich zu euch nahen, Jakobus 4,7-8.

Alle gesprochenen oder gedanken Behauptungen, die Gottes Botschaft widersprechen, sollen auf diese Weise verurteilt werden, so wie Jesus es tat, mit: Satan, es steht geschrieben…, Matthäus 4.

Es hört sich leicht zu tun an, aber Bedingungen sind vorgewiesen.

Vorbereitung

Die alttestamentlichen Prophetien vom Jesaja waren dem Volk Israel zugewiesen, das sich an die Gebote Moses hielt und den Messias (Jesaja 52-53) erwartete.

Die neutestamentlichen Briefe des Paulus und Jakobus waren gesandte Anweisungen an die frühkirchlichen Christengemeinden. Alle von denen hatten die rettende Botschaft angenommen, waren Wiedergeborene und hatten die Wassertaufe sowie die Heilige Geistestaufe empfangen.

Alle der Verheißungen Gottes sind nur den Wiedergeborenen zugewiesen. Die, die sich Christen nennen, doch nicht wiedergeboren sind, gehören nicht zu den erlösten Kindern Gottes.

Es steht geschrieben: wenn aber jemand den Geist Christi nicht hat, so gehört ein solcher (Mensch) ihm auch nicht an. Wohnt dagegen Christus in euch, so ist euer Leib zwar tot um der Sünde willen, euer Geist aber ist Leben um der Gerechtigkeit willen. Und wenn der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen in euch wohnenden Geist, Röm 8,9-11.

Auf diese Weise hat solch einer Anspruch an Gottes Verheißungen und die Hilfe der Führung des Heiligen Geistes. Zugleich ist so einem die Verwaltung des Namens Jesus übergeben worden, um die Taten Jesu Christi auszuführen (Jn 14:12).

Der Name Jesu wird den wiedergeborenen Gläubigen als Autorität über die gesamte Macht des Feindes gegeben (Lk 10:19). Furcht soll besiegt und Angst verbannt werden, um in Frieden und Ruhe unbetrübt im Ebenbild Jesu Christi zu leben.

Trotzdem ist die wirksame Autorität des wiedergeborenen Gläubigen eingeschränkt, wenn der Glaube nicht ausgeübt wird. Ohne das biblische Bewusstsein, dass zugewiesene Autorität auch durch Zweifel und Unglauben beeinflusst werden kann, gibt es für den Gläubigen keine Möglichkeit, Verteidigung gegen feindliche Angriffe zu überwinden.

Ausführung

Lasse dich nicht von Gedankenwechsel mit drohender Angst und Furcht einschüchtern. Widerlege jede Gedankenverleumdung und Verurteilung, die sich gegen Gottes Worte in dir erhebt.

Jedem Christen ist Vollmacht verliehen. Ein Christ, um Furcht zu besiegen, ist nur standhaft in der Gewissheit, die die Heilige Schrift vorbestimmt und vorausgesetzt hat. Alles Tun ist mit der Überzeugung des persönlichen Glaubens erreicht.

Um Furcht zu vertreiben und ohne Furcht zu leben, bedingt den Gebrauch des persönlichen Glaubens. Ansonsten hat ein solcher Mensch keinen Vorteil gegenüber einem, der sich noch nicht zu Christus bekannt hat.

Nichts ist dem unmöglich, der glaubt.

* * *

Tiefer gehen ...

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Darum gehet hin und macht alle Völker zu (meinen) Jüngern: tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch geboten habe. Und wisset wohl: Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!

Matthäus 28:19-20


Wenn nicht anders angegeben, stammen orange zitierten Bibelstellen aus der MENGE-Übersetzung.

(fü*) = frei übersetzt

By PASTORIN Gerhild fulson  |  Pastor Wolfgang Fulson

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